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Heute oder morgen

ein Film von Thomas Moritz Helm

Deutschland 2019, 93 Minuten, deutsch-englische Originalfassung, teilweise mit deutschen Untertiteln

FSK 16

Kinostart: 19. September 2019

Zur Besprechung in der Sissy

Zur DVD im Salzgeber.Shop

Heute oder morgen

Sommer in Berlin. Maria und Niels lieben sich, das Leben und die Freiheiten, die sie sich gegenseitig geben. Ihre Tage sind lang, die Nächte noch länger. Was morgen ist, interessiert nicht, es zählt nur der Moment. Dann treffen sie auf Chloe. Maria wagt den ersten Schritt, aus einem Flirt entwickelt sich schnell eine intensive Romanze zwischen den beiden jungen Frauen. Niels wird Teil davon – und verfällt Chloe ebenso. Eine Ménage-à-trois, in der alles lustvoll ist. Doch dann stellt eine unerwartete Nachricht die Gefühle der drei Liebenden auf eine harte Probe …

In seinem sinnlichen Debütfilm erzählt Thomas Moritz Helm ein modernes Berliner Sommermärchen fernab von konservativen Moralvorstellungen. Im Zentrum stehen drei junge Menschen, die nach einer neuen Definition von Liebe und Beziehung suchen, die sich für sie richtig anfühlt. In den Hauptrollen glänzen die Nachwuchsdarsteller*innen Paula Knüpling, Maximilian Hildebrandt und Tala Gouveia.

Trailer

Galerie

Unbegrenzte Möglichkeiten
Regisseur Thomas Moritz Helm über seinen Film

Wie bist Du auf die Idee zu HEUTE ODER MORGEN gekommen und wie hast Du den Stoff entwickelt?
Ich lebe seit fast 20 Jahren in Berlin, die meiste Zeit davon in Neukölln/Kreuzberg. Als ich 2014 für ein paar Wochen das Penthouse von Freunden am Paul-Lincke-Ufer gehütet habe, bekam ich Lust, ein Drehbuch über die junge Generation im Kiez – also quasi meine Folgegeneration – zu schreiben. Ich hatte damals das Gefühl, dass die international stark durchmischte Szene aus jungen Akademikern und Start-up-Leuten in vielerlei Hinsicht freier, mutiger und vielleicht auch „weiter“ ist als ich das mit Anfang 20 war. Aber auch widersprüchlicher, und das hat mich interessiert. Also habe ich angefangen zu recherchieren. Bei der Entwicklung der Geschichte hat sich dann ziemlich schnell herausgestellt, dass vor allem das Umschiffen von Klischees und Stereotypen wichtig ist. Denn irgendwie erwartet fast jeder bei einem Film über junge Menschen in Berlin eine Ode an die Freiheiten, die mit der Stadt verbunden werden, wilde Partys, tätowierte und maximal modisch gekleidete und gestylte Protagonisten etc. Mein Ansatz war es, diese vermeintlichen Erwartungen der Zuschauer an einen typischen „Berlin-Film“ zu unterlaufen und die Geschichte in erster Linie ganz nah an den Figuren zu erzählen. Was passiert, wenn ein Paar sich zur freien Liebe bekennt, dann aber Vorstellung und Praxis immer wieder auseinander driften und durch individuelle Wünsche, Egoismen und Verfehlungen Wunden entstehen?

Magst du noch etwas zur Entstehungsgeschichte des Films erzählen?
Nachdem im Jahr 2016 in letzter Minute die Senderbeteiligung und somit die Förderung für den Film wegbrach, habe ich mich entschieden, die Finanzierung des Projekts in die eigene Hand zu nehmen. Ich habe angefangen, mein Erspartes zusammenzukratzen, Freunde nach Geld zu fragen und den Film auf Basis eines Micro-Budget Films – ein bisschen wie bei einem Dokumentarfilm – mit Mini-Team und ohne aufwendige Technik nochmal neu zu denken. Ich hatte dann das Glück, dass meine Freunde mir ihr Penthouse als Drehort und die direkt angrenzende Gästewohnung als Produktionsbüro/Aufenthalt/Techniklager für 8 Wochen zur Verfügung gestellt haben. Davon ausgehend war es dann möglich, den Ablauf so zu strukturieren, dass wir alle Beteiligten (nach sozialistischem Vorbild) in gleicher Höhe auf Mindestlohnbasis bezahlen konnten und trotzdem noch genug Geld für Essen und ein paar Requisiten übrig hatten. An den Stellen, an denen uns das nötige Budget gefehlt hat, und das war eigentlich überall der Fall, haben wir versucht, aus der Not eine Tugend zu machen: Mit der Szenografin haben wir Drehorte in nächster Nähe gesucht, die man weitgehend so nehmen konnte, wie sie waren. Die Kostümbildnerin hat die Klamotten im wahrsten Sinne des Wortes „auf der Straße gefunden“ oder Second Hand gekauft. Unser Kameramann hat selbst die Schärfe gezogen und hauptsächlich mit natürlichem Licht gedreht. Der Tonmann hat ohne Assistent gearbeitet, und wir halfen ihm, indem wir „ruhige“ Motive ausgesucht haben, etc. Ich will diesen Arbeitsprozess nicht romantisieren, dafür war er wirklich zu kräftezehrend, weil man fehlendes Budget ja nur durch zusätzlichen Zeitaufwand kompensieren kann. Aber im Nachhinein bin ich schon ziemlich stolz darauf, dass wir das alles mit viel Mut, Engagement und gemeinschaftlicher kreativer Energie geschafft haben.

Alle drei Hauptdarsteller*innen feiern in HEUTE ODER MORGEN ihr Debüt in einem Kinofilm. Wie hast Du sie gefunden?
Die Auswahl der Hauptdarsteller war ein ganz zentraler Punkt bei der Konzeption des Films. Da ich ganz nah an den Figuren erzählen wollte, war insbesondere die Konstellation der Hauptdarsteller zueinander von zentraler Bedeutung. Zunächst allein und dann zusammen mit meiner Casterin Lisa Stutzky habe ich über zwei Jahre nach den passenden Schauspielern gesucht. Wir haben uns Absolventen-Jahrgänge angesehen, zig Leute zum Kaffee getroffen und viele Runden Casting gemacht. Lisa hat dann irgendwann Paula Knüpling vorgeschlagen, der Rest ist Geschichte. Maximilian Hildebrandt haben wir auf dem Absolventenvorsprechen im Deutschen Theater gesehen und Tala Gouveia kam relativ spät dazu, nachdem wir gefühlt bereits in ganz Skandinavien gesucht hatten. Gefunden haben wir sie auf einer britischen Casting-Website. Wichtig war vor allem die Chemie zwischen den dreien.

Der Film ist komplett on location gedreht, die Szenen wirken ungemein authentisch. Habt Ihr auch viel improvisiert?
Improvisiert haben wir so gut wie gar nicht. Aber zusammen mit den Schauspielern habe ich im Vorfeld und auch beim Dreh sehr intensiv und detailliert an einer „natürlichen“ Ausdrucksweise gearbeitet. Ich finde, dieser Aspekt wird im deutschen Film oft etwas stiefmütterlich behandelt, wodurch sich bei mir als Zuschauer dann gerne ein unfreiwilliger Verfremdungs-Effekt einstellt. Das wollte ich vermeiden. Außerdem bin ich ein Anhänger der Sanford-Meisner-Technik, in der ja das „Im-Moment-Sein“ und die „Glaubwürdigkeit“ des Schauspielers ein ganz zentraler Punkt ist. Bei den Leseproben sind wir zunächst das ganze Buch durchgegangen und haben überprüft, ob die Texte so stimmen – inhaltlich, aber auch, ob die Schauspieler das überhaupt so sagen können, ohne dass es unauthentisch klingt. Wo das nicht der Fall war, haben wir Anpassungen im Skript vorgenommen.

Wie würdest Du die Dynamik zwischen den Darsteller*innen am Set beschreiben, insbesondere bei den intimen oder auch den körperlichen Szenen?
Ich finde man sieht sofort, ob Schauspieler in einer intimen Szene gerne miteinander spielen, oder ob ihnen das keinen Spaß macht. Durch den recht langen Casting-Prozess kannten sich die drei Hauptdarsteller schon recht gut, was sicher auch geholfen hat, sich gegenseitig wahrzunehmen, authentisch aufeinander zu reagieren, gemeinsam zu agieren. Was die Darstellung von Sexualität im Film angeht, so sollte sie als etwas lustvolles, zuweilen auch Lustiges gezeigt werden – frei von falscher Scham, vor allem aber als etwas ganz Normales. Weil keiner von uns Erfahrungen mit dem Dreh von Sexszenen hatte, haben wir uns erstmal ganz vorsichtig herangetastet. Wir haben im Vorfeld detailliert über die Grenzen und No-Go’s jedes einzelnen geredet, und die Schauspieler durften jederzeit ins Material schauen und hatten sozusagen ein Vetorecht. Explizite Szenen wollte ich ohnehin nicht – einfach auch, weil ein erigierter Penis in Zeiten der mobilen Internetpornografie inflationär und an sich ja nichts Besonderes mehr ist. Viel spannender und wirkungsvoller empfinde ich die Vorenthaltung der Abbildung und im Gegenzug die Illustration auf der Tonebene. Die Bilder, die dadurch im Kopf der Zuschauer entstehen, sind so hoffentlich intensiver und tiefgehender als es ein tatsächliches Bild sein kann.

Berlin spielt als Ort der Möglichkeiten eine zentrale Rolle. Was bedeutet die Stadt für Dich – als Filmkulisse, für die Geschichte und auch ganz persönlich?
Als ich damals nach Berlin gekommen bin, war das für mich die totale Freiheit. Hier kannte mich niemand und ich konnte – sofern ich wollte – mich jeden Tag neu erfinden. Außerdem waren Wohnungen und auch die Lebenserhaltungskosten extrem niedrig. Meine erste Wohnung hat 200 D-Mark gekostet, warm inkl. Heizung, und mein „Lieblingsrestaurant“ hat Döner plus Ayran für 1,50 verkauft. Wenn man keine Lust drauf hatte, hat man eben mal ein paar Monate nicht gejobbt, hat nur gelesen, Filme geguckt und sich abends auf verrauchten Kellerpartys mit Pfandsammeln einen schönen Abend gemacht.
Der Mythos Berlin zehrt heute in gewisser Weise immer noch von dieser Zeit, obwohl das mit der Lebensrealität nur noch wenig zu tun hat. Heute können sich Studenten ein Leben in einem „Szenekiez“ von ihrem Bafög kaum noch leisten. Insofern war es mir wichtig, dass der Film auf diesen Wandel, der natürlich auch viel mit der vielbeschworenen Gentrifizierung zu tun hat, Bezug nimmt: Das Penthouse, in dem die beiden Hauptfiguren wohnen, gehört einem reichen IT-Onkel, Essen wird gestohlen, die englische Sprache nervt latent etc. Wenn man einen Film macht, der über die junge Generation im heutigen Berlin erzählt, dann gehört das meiner Meinung nach mit dazu.

Der Film beginnt sehr direkt: Maria versucht einen Künstler zu verführen, irgendwann kommt Niels dazu und macht einfach mit. Wieso war Dir dieser unvermittelte Einstieg wichtig?
Dieser Einstieg war eigentlich nicht so geplant und ist erst im Schnittprozess entstanden. Meine Editorin Elena Weihe und ich haben versucht, klassische Szenenübergänge zu vermeiden und immer so spät wie möglich in Szenen ein- und so früh wie möglich wieder auszusteigen. Regt man die Zuschauer dazu an, sich in einer Szene zu orientieren und selbst zurecht zu finden, so schließen sich Leerstellen normalerweise automatisch. Gerade wenn ein Film nicht von gigantischen Konflikten, einer wilden Heldenreise oder ähnlichen erzählerischen Mechanismen getragen wird, ist das ein spannendes filmisches Mittel. Bei dem Prolog hatten wir das Gefühl, dass man hier subtil in knapp zwei Minuten unglaublich viel über die Figuren, ihre Beziehung, den Umgang miteinander und ihren Spaß an dieser Art von „Teamsport“ erfährt – eine recht präzise Etablierung der Figuren und ihrer Welt. Im Grunde war das ja genau das, was mich interessiert und was auf eine Art den Kern des Films bildet: die Beziehungen der Figuren zu- und ihr Umgang miteinander.

Du hast zusammen mit Deiner Hauptdarstellerin Paula Knüpling eine radikale weibliche Hauptfigur geschaffen. Was war Euch bei der Konzeption von Maria wichtig? Und warum fühlt sie sich im Vergleich zu den meisten anderen Frauenfiguren im Kino so besonders an?
Das könnte natürlich daran liegen, dass weibliche Filmfiguren – auch im Jahr 2019 – noch immer unterrepräsentiert sind. Zwar gibt es einen deutlichen Trend hin zur starken Heldin im Populärfilm, wie etwa die Erfolge von „Wonder Woman“ oder „Captain Marvel“ deutlich machen, aber weiblichen Hauptfiguren sind im Holly­woodkino immer noch stark unterrepräsentiert. In Deutschland sieht es nicht viel besser aus. Frauenfiguren sind meist eindimensional und passiv – und bestätigen damit ein streng konservatives Rollenbild. Insofern kann es gut sein, dass man eine Figur wie Maria, die Entscheidungen trifft und die die Handlung vorantreibt, die nicht immer nur nett ist, sondern auch mal Dinge tut, die nicht okay sind, als „etwas Besonderes“ wahrnimmt. Uns war wichtig, Maria als eine starke, eigenwillige und schamlose Frau zu zeichnen; eine Frau, die sich nimmt was sie haben will, ohne um Erlaubnis zu fragen, und die dabei manchmal auch ziemlich egoistisch ist. Das dramaturgische „Sympathiekonzept“, nach dem die Zuschauer die Hauptfigur zwingend sympathisch finden müssen, damit sie der Handlung gerne folgen, haben wir bewusst außer Acht gelassen. Wir haben vielmehr versucht, Maria als eine komplexe Figur zu entwerfen, deren Aktionen die Zuschauer dann selbst beurteilen und bewerten können. In einer Szene klaut sie etwa einem Mädchen den Geburtstagskuchen um sich bei Niels für ihr Fremdgehen zu entschuldigen. Man könnte durchaus argumentieren, dass es sich dabei um eine romantische Geste handelt. Grundsätzlich ist das etwas, worüber ich oft nachdenke: Die verflixte Trennschärfe zwischen Gut und Böse.

Dein Film ist im wahrsten Sinne des Wortes lustvoll: Du zeigst selbstbewusste Frauen und schamlose Männer in einer Welt, in der Lust und Liebe potentiell überall hinfallen und frei aufblühen dürfen. Du zeichnest die Liebesgeschichte zwischen den dreien aber auch ambivalent: Du hinterfragst nicht nur die Konzepte von Heteronormativität und Monogamie, sondern thematisiert auch Eifersucht und Verlustängste. Ist diese offene Beziehungsform Deiner Meinung nach eine Utopie und allenfalls in einer Stadt wie Berlin möglich – oder potentiell überall?
Natürlich lässt sich in einer Stadt wie Berlin einfacher eine Art soziale Enklave aus Gleichgesinnten erschaffen, in der Utopien gelebt und vorurteilsfrei akzeptiert werden können. Durch die Anonymität der Großstadt ist das leichter als an anderen Orten. Aber in der Realität eckt solch ein Lebensmodell permanent an den Erwartungen der Gesellschaft an und provoziert durch die doppelte Ladung „Nonkonformität“ – freie Liebe UND gleichgeschlechtliche Liebe – mitunter harte Reaktionen. Deswegen wollte ich diesen Aspekt in HEUTE ODER MORGEN blasenhaft über die gesellschaftlichen Implikationen, die so ein „unkonventionelles“ Konstrukt mit sich bringt, hinweg schweben lassen. Es war mir wichtig, das komplett zu entproblematisieren und ein positives Repräsentationsmodell ohne die bekannte gesellschaftliche Gegenwirkung zu erstellen. Ich wollte völlig unideologisch bestimmte Dinge einfach vorschlagen – quasi eine utopische Realität erschaffen und mit dieser dann wie selbstverständlich umgehen. Der Moment, in dem dieses Modell auf die Erwartungen der Zuschauer trifft, ist für mich dann jener, in dem der Film politisch werden kann. Denn je nach Sozialisierung können die Zuschauer sich an dem Gezeigten reiben, abarbeiten, ergötzen, freuen oder auch stören und empören – und sich vielleicht sogar mit Menschen, die ganz andere Empfindungen und Meinungen haben, über den Film austauschen. Außerdem soll es der Film dem Publikum ermöglichen, einen Ort der Freiheit und der unbegrenzten Möglichkeiten zu entdecken.

Eine der intimsten Szenen im Film spielt auf einer Parkbank, auf der Niels Maria befriedigt und ihr seine Fantasien ins Ohr flüstert. Die Kamera bleibt für mehrere Minuten bei den beiden und stellt eine besondere Nähe zwischen den Figuren und dem Publikum her. Geht es in dieser Szene – und in einer Reihe anderer, ähnlich naher Szenen – auch darum, die Zuschauer*innen aus ihren gewohnten Perspektiven herauszulocken?
Zunächst mal finde ich den Mut der Darsteller in dieser Szene bemerkenswert. Sie wirkt ja nur deshalb so unglaublich intensiv, weil die beiden sich das in dieser ganz direkten, ungeschminkten Form getraut haben. Hinzu kommt noch die Kamera, die subtil und fast unmerklich über die gesamte Szene hinweg immer näher an die zwei herangeht. Im Sounddesign haben wir dann diese „intime Blase“ noch weiter verstärkt. Ich habe HEUTE ODER MORGEN immer als Kinofilm gedacht. Die Kraft und das Besondere daran, einen Film im Kino zu gucken, liegt unter anderem darin, dass man in einem dunklen Saal zusammen mit vielen anderen Menschen sitzt. Umschalten oder wegklicken geht nicht, sich am Handy ablenken ist auch nicht gern gesehen, und das Rausgehen ist sowieso mit Umständen verbunden. Dies wollte ich nutzen und die Zuschauer in dieser Szene sozusagen zum Hinschauen und Imaginieren zwingen. So sollte das Gefühl entstehen, dass man etwas zu sehen bekommt, das man eigentlich nicht sehen darf. Insofern war es schon mein Ziel, die Zuschauer ein wenig zu kitzeln und über ihre eigenen Grenzen hinauszuschieben. Wie geht man hier mit seiner eigenen Scham um? Lässt man das zu und lässt sich mitreißen, oder blockiert man und stößt das Ganze lieber von sich? Diese Art der Grenzüberschreitung kann einer der interessantesten Momente des Films sein – wenn man sich traut, mitzugehen.
Natürlich ist die Szene aber auch inhaltlich für die Figur von Niels sehr wichtig, denn es ist ja keinesfalls normal und durchaus mutig, was er da macht – sich derart zu öffnen und über seine Wünsche zu sprechen. Dieses Intimitätslevel beschreibt ganz gut den Reifegrat der Beziehung zwischen ihm und Maria: wie offen und angstfrei die beiden miteinander umgehen können. Die Szene fasst für mich zusammen, was Maria an Niels so mag – und warum die beiden ein Paar sind.

Credits

Crew

Regie & Buch

Thomas Moritz Helm

Kamera

Stefan Neuberger

Montage

Elena Weihe

Sounddesign

Detlef A. Schitto

Ton

Tobias Rüther

Production Design

Marlene Gartner

Kostüme

Birgit Bungum

Casting

Lisa Stutzky

Regieassistenz

Maria Ochs

Production Manager

Sabine Schmidt

Produzent

Thomas Moritz Helm

Cast

Maria

Paula Knüpling

Niels

Maximilian Hildebrandt

Chloe

Tala Gouveia

Hans

Hans Jochen Wagner

Julian

Leonard Kunz

Franz

Oliver Moser

Ben Jakubowski

Yotam Ishay

Frederik

Roland Bonjour

Chris

Timur Isik

Martha

Nora Decker

eine Produktion von CASQUE film
Drehbuchentwicklung gefördert durch Referenzmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
mit freundlicher Unterstützung von Tipping Canoe und Monika Helm

im Verleih von Salzgeber