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„Believe me. The sun always shines on T.V.“
(Pål Waaktaar-Savoy, a-ha)
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Liebe Freundinnen und Freunde,
der Sommer ist da und mit ihm die vierte Staffel rbb QUEER! Bis zum 5. August sind wieder jeden Donnerstag am späten Abend großartige queere Filme im rbb zu sehen.
Den Auftakt macht heute um 23.15 Uhr die französische Sportkomödie „Die glitzernden Garnelen“,
in der ein heterosexueller Vize-Schwimmweltmeister eine schwule
Wasserball-Mannschaft für die Gay Games in Kroatien fit machen muss. Der
Publikumshit von Maxime Govare und Cédric Le Gallo aus dem Jahr 2019
lockte in Frankreich mehr als 500.000 Zuschauer*innen in die Kinos.
In den kommenden Wochen folgen „Bonnie & Bonnie“ von Ali Hakim (1. Juli), „Lola und das Meer“ von Laurent Micheli (8. Juli), „Benjamin“ von Simon Amstell (15. Juli), „Küss mich“ von Alexandra-Therese Keining (22. Juli), „Just Friends“ von Ellen Smit (29. Juli) und „Postcards from London“ von Steve McLean (5. August).
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Nächste Woche startet das Filmfest München und wir sind mit zwei Filmen dabei:
Im Biopic „Tove“
erzählt Regisseurin Zaida Bergroth vom aufregenden Leben der wohl
bekanntesten Autorin und Zeichnerin Finnlands: Tove Jansson ist die
Schöpferin der Mumins – der knuddeligen Trollfiguren aus dem Mumintal,
die seit über 70 Jahren Kinder und Erwachsene auf der ganzen Welt
verzaubern. Der Film erzählt von Toves turbulenter Suche nach Identität,
künstlerischer Freiheit und sexueller Selbsbestimmung. Und davon, wie
ihre zunächst nur nebenbei gezeichneten Fabelwesen zu einem einmaligen
Erfolgsphänomen wurden.
Die Achtziger sind a-ha! Keine andere Band hat den Sound des Jahrzehnts so geprägt wie die legendäre Popgruppe aus Oslo. „a-ha – The Movie“
erzählt die Geschichte von drei jungen Männern aus Norwegen und ihrem
Traum, internationale Stars zu werden. Als „Take On Me“ 1985 Nummer 1 in
den USA wird, scheinen die Freunde am Ziel. Doch der unfassbare Erfolg
strapaziert ihre Beziehung. Mit einem einzigartigen Zugang zur Band und
nie zuvor gesehenem Archivmaterial erzählt der Film von einem
sagenhaften Aufstieg, von zeitlos-großartiger Musik und der dunklen
Seite des Erfolgs.
Die Spielzeiten in München sowie Tickets gibt es hier.
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Im Salzgeber Club erinnern wir an den Filmemacher Sebastian Heidinger, der Ende Mai leider viel zu früh verstorben ist. In seinem Film „Drifter“ (2007)
porträtiert er Aileen, Angel und Daniel, die sich in die Anonymität der
Großstadt Berlin geflüchtet haben. Ihr Aktionsraum ist die Gegend um
den Bahnhof Zoo, wo sie sich täglich das Geld für ihre Drogensucht
beschaffen müssen. Sebastian Heidingers klarem und keineswegs
sensationsgierigem Blick kann man jetzt im Salzgeber Club folgen.
Inspiriert von „Sunset Boulevard“, „Tod in Venedig“ und den Sexfilmen Andy Warhols erzählt „Hustler White“ selbstreflexiv
und verspielt von einem blasierten Schriftsteller, der sich auf
„Recherchereise“ in die Stricherszene von Los Angeles begibt – und sich
vor Ort prompt verliebt. Bruce LaBruce und Rick Castro haben ihre
romantische Sex-Komödie an Originalschauplätzen auf dem Santa Monica
Boulevard gedreht. Ihr Klassiker des schwulen Stricherkinos erscheint
zum 25. Geburtstag in digital restaurierter Fassung.
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Dass
das Frühwerk von Bruce LaBruce einer ganz eigenen queeren Logik folgt,
kann man nun auch auf DVD nachprüfen: Sein berüchtigter Debütfilm „No Skin Off My Ass“ (1991), seine selbstreflexive Fellini-Hommage „Super 8 ½“ (1994) und „Hustler White“ sind ab sofort verfügbar.
„Der Film“, schreibt Philipp Stadelmaier über „Hustler White“ in der sissy,
„kombiniert die Liebesgeschichte des ersten Films (in ‚Skin‘ verliebt
sich LaBruces Figur in einen Skin, hier in einen Hustler) und die
Arschlochhaftigkeit des zweiten und ersetzt den Reigen der Filmverweise
durch eine großzügige Parade von Typen, Fetischen und Praktiken der
homosexuellen Hustler-Szene in L.A. in ihrem ganzen schimmernden,
expliziten Reichtum.“
Aufgrund ihrer expliziten Reichtümer (und entsprechend nicht vorhandener
FSK-Freigaben) sind unsere Bruce-LaBruce-DVDs nicht überall erhältlich,
aber ganz sicher in den queeren Buchhandlungen Eures Vertrauens!
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Bei Albino erscheint pünktlich zum Stonewall-Jahrestag am 28. Juni „Meine Leben“,
der große autobiografische Rundumschlag von US-Literat Edmund White,
der Stonewall persönlich miterlebt hat. In dem Buch ordnet der heute
81-Jährige seine Erinnerungen nach Lebensthemen wie „Meine Stricher“,
„Meine Seelenklempner“ und „Mein Genet“. Bei uns gibt’s eine Leseprobe.
Für alle, die sich nochmal filmisch an die lesbisch-schwule Geschichte in den USA vor Stonewall erinnern wollen, stellen wir Greta Schillers und Robert Rosenbergs Klassiker „Before Stonewall“ für einen Monat kostenlos zur Verfügung – natürlich in digital restaurierter Fassung.
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Und dann ...
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startet dieses Wochenende in Berlin die CSD-Saison. Vom 26. bis 29.
Juni findet die „CSD-Pride-Week“ statt, zum Auftakt gibt es die große
Stern-Demo am 26. Juni. Es folgen drei Tage mit randvollem Programm – u.a. einem Panel zu queerem Filmschaffen (am 28. Juni), an dem auch Björn teilnehmen wird.
Für alle, die nicht live dabei sein können oder wollen, gibt es im Internet einen Livestream.
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Euch alles, alles Gute und Liebe aus der Prinzessinnenstraße!
Stay safe ...
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