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„Wir werden den Lebensstandard erhöhen
und den Konsum demokratisieren.“
(Salman Schocken)
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Liebe Freundinnen und Freunde,
Salman Schocken (1877-1959) war Unternehmer, Mäzen, Verleger, Intellektueller, Bibliophiler, Sammler, Ästhet und Pazifist. In „Schocken – Ein deutsches Leben“ erzählt
Noemi Schory vom Leben und Werk des jüdischen Unternehmers und
Kaufhausgründers, der seinen wirtschaftlichen Erfolg dazu nutzte, einer
humanistischen Vision zu folgen, die die Kultur in den Mittelpunkt der
menschlichen Entwicklung stellt. Der vielschichtige Porträtfilm, der
eine Brücke vom frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart schlägt, ist
ab 4. November im Kino zu sehen.
MDR artour hat
„Schocken“ schon gesehen und mit Noemi gezoomt. Und wer vor oder nach
dem Kinobesuch noch mehr über die bemerkenswerte
Unternehmerpersönlichkeit erfahren möchte, dem sei außerdem die
hervorragende Homepage der Schocken Foundation ans Herz gelegt.
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„Firebird“ ist
eine berührende Liebesgeschichte, die auf dem Höhepunkt des Kalten
Kriegs beginnt. Auf einer sowjetischen Luftwaffenbasis zählt der junge
Sergey die Tage bis zum Ende seines Militärdienstes, als der wagemutige
Kampfpilot Roman eintrifft. Aus der anfänglichen Freundschaft zwischen
dem Gefreiten und dem Offizier wird schnell mehr, doch ihre Beziehung
bleibt unter den Augen des allwissenden Sowjetregimes nicht lang geheim.
Peeter Rebanes mitreißender Liebesthriller mit Tom Prior und Oleg
Zagorodnii basiert auf einer wahren Geschichte und ist zu einer Zeit, in
der in Russland queere Menschen immer noch schwersten Repressionen
ausgesetzt sind, von beklemmender Aktualität. Wir bringen „Firebird“
voller Stolz auf die große Leinwand – und zeigen ihn den November über
in der queerfilmnacht!
Kinotipp für alle Berliner:innen: Am 1. November stellen Peeter und Tom ihren Film persönlich bei MonGay im Kino International vor!
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Der Salzgeber Club
feiert Tiny Tim (1932–1996), eine der skurrilsten Figuren der
Musikgeschichte. Mit Ukulele und Falsetto-Gesang erobert er die
Konzertbühnen der USA. Seine schräge Cover-Version von „Tip Toe Through
the Tulips“ wird ein Megahit – und doch von vielen nur verlacht. Er
spielt in der Royal Albert Hall, seine Hochzeit sehen über 45 Millionen
Zuschauer:innen im Fernsehen, er arbeitet mit Jimi Hendrix und den
Beatles – und Bob Dylan ist bis heute Fan. Ab sofort gibt es Johan von
Sydows schrägstimmiges Superstar-Porträt „Tiny Tim“ als VoD und DVD.
Und ab 4. November ist mit „Bare“
im Club und auf DVD viel nackte Haut zu sehen. Mit präzisem, aber nie
voyeuristischem Blick beobachtet Aleksandr M. Vinogradov elf nackte
Tänzer, die ein neues Stück des belgischen Star-Choreografen Thierry
Smits proben. Atemberaubende Tanzsequenzen wechseln sich mit
persönlichen Momenten abseits der Bühne ab. Ein höchst intimer Film, der
den nackten Körper kühn als letzte Bastion der Freiheit bloßlegt.
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Am 10. November stellt Michael Roes seinen neuen Roman „Der Traum vom Fremden“ im Berliner KLICK Kino vor.
Nach einer Lesung aus seinem Buch präsentiert er seinen Film „Bardo“
(2016), eine Adaption von Nigel Williams' preisgekröntem Theaterstück
„Class Enemy“, die in Tunis mit gehörlosen Laiendarstellern in
Gebärdensprache verwirklicht wurde.
Alle Infos zum Abend gibt es hier, eine Leseprobe aus „Der Traum vom Fremden“ hier.
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Und dann ...
... empfehlen wir, Monika Treuts neuen Film „Genderation“
rasch noch im Kino zu sehen, ehe es dafür in Anbetracht der Masse an
wöchentlichen Neustarts zu spät ist. Unser Bild zeigt Monika nach einem
Screening neben ihrer „Genderation“-Kamerafrau und langjährigen
„Partnerin in Crime“ Elfi Mikesch, umringt von Freund:innen und Fans.
Monika und Elfi arbeiten seit ihrem Film „Verführung – Die grausame Frau“ (1985) zusammen. Wir freuen uns schon auf ihre nächsten (gemeinsamen) Filme!
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Euch alles, alles Gute und Liebe aus der Prinzessinnenstraße!
Stay safe ...
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