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„Dieses Gefühl, dass man einem anderen Menschen so nah
sein will, dass es nicht reicht, seine Haut zu berühren ...“
(Rönkkö zu Mimmi in „Girls, Girls, Girls“,
dem Abschlussfilm des queerfilmfestivals)
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Liebe Freundinnen und Freunde,
das queerfilmfestival feiert
diesen September eine ganze Woche lang die besten queeren Filme des
Jahres. Von Donnerstag, 8. September, bis Mittwoch, 14. September,
werden 19 herausragende nicht-heteronormative Spiel- und Dokumentarfilme
in 13 Städten zu sehen sein – in Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt
am Main, Fürstenwalde, Halle (Saale), Köln, Leipzig, Magdeburg,
München, Nürnberg, Stuttgart und Wien.
Im Programm finden sich Highlights aus Cannes, Toronto, Locarno und von der Berlinale. Die Filme könnt Ihr hier entdecken.
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Daniel,
Marika und Leo haben Tourette. Und sie haben genug: von erfolglosen
Therapien und von der Stigmatisierung durch die Gesellschaft. Gemeinsam
mit einem Neurologen und einem Psychiater reisen sie an den nördlichsten
Rand Europas. Regisseur Thomas Oswald begleitet die drei in seinem
Dokumentarfilm „Tics – Mit Tourette nach Lappland“
auf ihrer Suche nach neuen Behandlungsformen und einem Ort, an dem sie
endlich frei ticcen können. „Oswald legt dar, was Tourette eigentlich
ist, worunter die Betroffenen am meisten leiden und welche
Therapieversuche es gibt“, lobt Peter Gutting auf Kino-Zeit.
Ab 23. Juni ist „Tics“ im Kino zu sehen. Thomas und eine Reihe von
Tourette-Expert:innen stellen den Film auf einer Kinotour vor. Heute ist
der Regisseur zum Beispiel zusammen mit dem Neurologen Prof. Dr.
Alexander Münchau im delphi LUX in Berlin, am 21. Juni sind die beiden
im Hamburger Abaton und am 1. Juli hat Thomas im endstation.kino in
Bochum gleich fünf Fachleute an seiner Seite. Alle Termine gibt es hier.
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Neu im Salzgeber Club: Mike Mosallam bringt in seiner bezaubernden RomCom „Breaking Fast“
den jungen muslimischen Arzt Mo und den Schauspieler Kal unter den
flirrenden Lichtern West-Hollywoods zusammen. Die religionsübergreifende
schwule Liebesgeschichte kommt dabei explizit ohne die
Problematisierung von Mos Glauben aus und setzt stattdessen auf
universelle Kino-Magie.
Vor kurzem wurde bekannt, dass die wunderbare Alma Pöysti die Hauptrolle im neuen Film von Aki Kaurismäki
spielen wird. Wer Alma in ihrer bislang größten Rolle verpasst hat,
kann das ab 23. Juni im Salzgeber Club nachholen: Im Biopic „Tove“
spielt sie die Mumins-Erfinderin Tove Jansson so mitreißend, dass sie
dafür 2021 mit dem finnischen Filmpreis Jussi ausgezeichnet wurde.
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Noch bis 29. Juni präsentiert die Berlinale Highlights aus ihrem diesjährigen Programm unter freiem Himmel. Mit dabei sind auch zwei Salzgeber-Filme:
Mariano Biasin erzählt in „Sublime“,
der am 20. Juni im Freiluftkino Rehberge läuft, von einem Gefühlschaos,
das wohl jede:r schon einmal erlebt hat: Was passiert mit einer
Freundschaft, wenn plötzlich Liebe und Begehren ins Spiel kommen?
Und „L’état et moi“,
der neue Film von Max Linz, ist am 23. Juni im ARTE Sommerkino Schloss
Charlottenburg zu sehen. In der anarchischen Komödie zum Ursprung des
deutschen Strafrechts spielt Sophie Rois gleich zwei Rollen: die
Berliner Gerichtspräsidentin Josephine Praetorius-Camusot und den
Komponisten Hans List. Wir starten den Film am 1. September im Kino.
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Die Presse liebt Alan Hollinghursts Roman „Der Hirtenstern“,
der in deutscher Übersetzung im Albino Verlag erschienen ist. „Ein
großes Buch von unverkennbarer Meisterschaft“, lobt Gustav Seibt in der Süddeutschen Zeitung; „klug erzählt, smart komponiert“, schreibt Kriss Rudolph im Mannschaft Magazin; und „ganz große Literatur“, jubelt Sebastian Galyga bei queer.de.
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Und dann ...
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gratulieren wir noch Brontez Purnell (hier auf einem Foto von Maya
Gorman zu sehen). Der Schriftsteller, Musiker und Performance Artist hat
letztes Wochenende für sein Buch „100 Boyfriends“ den Lambda Literary Award in der Kategorie „Gay Fiction“ gewonnen. Auf Instagram widmete
Purnell den Preis all den Boyfriends, die ihn zu dem Projekt
inspirierten. Einer davon hat einen denkwürdigen Auftritt im Probekapitel aus unserer deutschen Buchausgabe.
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Euch alles, alles Gute und Liebe aus der Prinzessinnenstraße!
Stay safe ...
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