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„Für mich ist Port Authority ein Symbol für New York:
Ein entwurzelter Ort, an dem sich die Wege vieler
Menschen aus verschiedenen Kulturen kreuzen.“
(Danielle Lessovitz über den Titel ihres Films „Port Authority“)
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Liebe Freundinnen und Freunde,
authentisch und auf sanfte Weise radikal erzählt Danielle Lessovitz in „Port Authority“ die
Geschichte eines jungen Mannes, der sich im New York von heute in eine
Vogue-Tänzerin verliebt – und in deren faszinierende Ballroom-Community
gleich mit. Eigentlich sollte das leuchtende Liebesdrama mit
Shootingstar Fionn Whitehead und Queer-Ikone Leyna Bloom, das in Cannes
Premiere feierte, in zwei Wochen im Kino anlaufen. Wir haben uns nun für
einen Ersatzstart entschieden: Ab 17. Dezember ist „Port Authority“
sowohl als Video on Demand im Salzgeber Club zu sehen als auch auf DVD erhältlich.
Leider kann auch „Neubau“
nicht wie geplant am 17. Dezember im Kino starten. Wir sind aber
zuversichtlich, dass wir den diesjährigen Max-Ophüls-Preisträger 2021
auf der großen Leinwand nachholen können!
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Zumindest unsere Filme dürfen reisen. So lief „Kokon“ auf Madrids queerem Filmfestival LesGaiCineMad – und wurde dort mit einer lobenden Erwähnung ausgezeichnet. „Madame“ von Stephané Riethauser ist dieser Tage auf dem Hong Kong Lesbian & Gay Film Festival zu sehen. Und „Futur Drei“ hat
sogar den Hauptpreis beim tschechischen Mezipatra Queer Film Festival
gewonnen. „The film deals with stereotypes and stigmatisation of certain
communities, showing humankind in all its empathy and apathy, beauty
and ugliness, and the effort of the characters to survive in a world
that is often cruel“, urteilte die Jury treffend.
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Jesse
beschließt, sein Hipster- und Künstlerleben in San Fancisco hinter sich
zu lassen und wieder zurück in seine Heimatstadt in Ohio zu gehen.
Zuvor lädt er aber noch mal all seine Freunde und ehemaligen Liebhaber
zu einer Abschiedsparty ein, auf der alle sehr viel Spaß haben, er
selbst aber nicht erscheint. Travis Mathews' poetisch-explizites
Zeitgeistporträt „I Want Your Love“
über die queere Szene in San Fancisco ist hautnah, ehrlich und von
beiläufiger Schönheit. Ab sofort gibt es einen der zentralen Filme des
‚New Wave Queer Cinema‘ im Salzgeber Club.
Am Malecón, der berühmten Ufermauer von Havanna, sitzen nach
Sonnenuntergang die Jungs und warten auf ihre Freier. Unter ihnen der
Fußballer Reinier, der davon träumt, entdeckt zu werden und das Land zu
verlassen. Er könnte tatsächlich einen reichen Spanier heiraten, doch
dann lernt er eines Nachts Yosvani kennen, einen Jungen, ebenso arm wie
er. Antonio Hans' leidenschaftliches schwules Liebesdrama „Das letzte Spiel“ kann man sich ab dem 3. Dezember im Salzgeber Club ansehen.
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Unsere DVD-Neuveröffentlichungen kommen aus Chile und Belgien. In „Die Starken“ erzählt
Omar Zúñiga von Lucas, der noch nicht so recht weiß, wo er im Leben hin
will. Bevor er sein Studium beginnt, besucht er noch einmal seine
Schwester in einem abgelegenen Fischerdorf im Süden Chiles. Und
ausgerechnet hier im Nirgendwo verliebt er sich in den attraktiven
Hafenarbeiter Antonio. Ein wild loderndes Liebesdrama mit wahrhaftigen
Dialogen und zwei beeindruckenden Hauptdarstellern!
Vor zwei Jahren hat Philippe den Kontakt zu Lola abgebrochen, weil er
das Trans-Outing „seines Sohns“ nicht akzeptieren konnte. Doch die
18-Jährige ist entschlossen, ihrer Mutter den letzten Wunsch zu
erfüllen: Catherine wollte unbedingt an der belgischen Küste beigesetzt
werden – und zwar von Philippe und Lola zusammen. Widerwillig machen
sich Vater und Tochter auf die gemeinsame Reise. Für ihre einfühlsame
Darstellung in Laurent Michelis „Lola und das Meer“ wurde Mya Bollaers als erste trans Person mit dem belgischen Filmpreis Magritte ausgezeichnet!
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Am 28. November bekommt Christine Wunnicke den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis. Wir gratulieren mit der Neuauflage von „Missouri“,
der lange vergriffenen Erzählung aus ihrem Frühwerk. Die
herb-romantische Liebesgeschichte zwischen einem Dichter und seinem
Entführer feierte international Erfolge und wurde von der American
Library Association als Klassiker wie „Brokeback Mountain“ bezeichnet.
Nicht nur für interessierte Produzentenkolleg*innen haben wir hier eine Leseprobe.
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Und nicht zu vergessen ...
... es kommen auch wieder wärmere Zeiten! Ein Film, auf den wir
uns jetzt schon freuen, ist das schwule Liebesdrama „Beyto“. Basierend
auf dem Roman „Hochzeitsflug“
des preisgekrönten Autors Yusuf Yesilöz erzählt Regisseurin Gitta Gsell
darin die Geschichte eines jungen Schweizers mit türkischen Wurzeln,
der sich in seinen Schwimmtrainer verliebt. Als seine Eltern von der
Beziehung erfahren, wollen sie ihren Sohn unbedingt mit einer Frau
verheiraten, um Tradition und Ehre zu wahren. In der Schweiz ist der
Film mit Nachwuchsstar Dimitri Stapfer und dem vielversprechenden
Newcomer Burak Ates bereits angelaufen. Wir zeigen Euch „Beyto“, sobald
die Kinos in Deutschland wieder geöffnet haben!
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Und
weil es immer gut ist, über den Tellerrand zu blicken, möchten wir Euch
noch eine ganz besondere Theateraufführung ans Herz legen: Unser Freund
Paulus Manker, von dem wir in den 80ern Filme wie „Schmutz“ und
„Weiningers Nacht“ verliehen haben, bringt im Mai/Juni 2021 Karl Kraus'
berühmtes Antikriegsstück „Die letzten Tage der Menschheit“
in der Industrie-Ikone „Belgienhalle“ in Berlin Siemensstadt zur
Aufführung. Bei dem bereits in Wien gefeierten interaktiven Theaterstück
von sechs Stunden Dauer können sich die Zuschauer*innen auf dem Gelände
in der gesamten Spielfläche frei bewegen und sich die Szenen, die sie
verfolgen wollen, selbst aussuchen. „DAS Theaterereignis des Jahres“,
schrieb der Wiener Kurier.
Alle Auffühungstermine findet Ihr hier.
Karten können dort noch bis zum 31.12. zum Subskriptionspreis von 80 EU
(inkl. eines dreigängiges Menüs sowie Getränken) bestellt werden.
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Euch alles, alles Gute und Liebe aus der Prinzessinnenstraße!
Stay safe ...
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