Auf DVD

Die Wismut

ein Film von Volker Koepp

Deutschland 1993, 110 Minuten, deutsche Originalfassung

FSK 0

Als DVD oder in der Kollektion

Die Wismut

1946 wird durch die sowjetische Besatzungsmacht das Bergbauunternehmen Wismut gegründet. Stalin will die Atombombe und im sächsischen Erzgebirge steckt das für den Bau benötigte Uran.

Volker Koepp porträtiert in beeindruckenden Bildern eine geschundene Landschaft und Menschen, die mit Würde, Stolz und Trauer zurückblicken. Sie erzählen Komisches, Unglaubliches und Tragisches. Die Gefahren, die von der Strahlung und der Staubentwicklung ausgingen, waren bekannt. Bis zum Ende der DDR hat eine halbe Million Menschen bei der Wismut 220.000 Tonnen angereichertes Uran produziert. Tausende gaben ihr Leben. Nach Einstellung der Produktion wird eine der größten Umweltkatastrophen der Erde offensichtlich.

Galerie

Biografie

VOLKER KOEPP (Regie)
1944: in Stettin geboren, aufgewachsen in Berlin
1962: Abitur in Dresden; Maschinenschlosserlehre
1963–65: Studium an der Technischen Universität Dresden
ab 1966: Studium an der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg
1969: Diplom
1970–91: Regisseur im DEFA-Studio für Dokumentarfilme in Potsdam-Babelsberg und Berlin
ab 1992: freier Regisseur und Autor; Gastprofessuren in Babelsberg, Lehrtätigkeit an der Filmakademie Baden-Württemberg
seit 1996: Mitglied der Akademie der Künste
2002: Freedom Award der American Cinema Foundation Los Angeles
2003: Preis der DEFA-Stiftung zur Förderung der deutschen Filmkunst
2005: Georg-Dehio-Kulturpreis/Deutsches Kulturforum östl. Europa
2010: zum Professor h.c. des Landes Brandenburg bestellt
2014: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
2021: Ehrenmitglied der Deutschen Filmakademie

Filmografie (Auswahl):

  • 1971

    „Schuldner“

  • 1972

    „Grüße aus Sarmatien“

  • 1973

    „Gustav J.“

  • 1974

    „Slatan Dudow“

  • 1975

    „Mädchen in Wittstock“

  • 1976

    „Das weite Feld“, „Wieder in Wittstock“

  • 1977

    „Hütes-Film“

  • 1978

    „Am Fluß“, „Wittstock III“

  • 1979

    „Tag für Tag“

  • 1980

    „Haus und Hof“

  • 1981

    „Leben und Weben“

  • 1982

    „In Rheinsberg“

  • 1983

    „Alle Tiere sind schon da“

  • 1983-85

    „Afghanistan 1362: Erinnerung an eine Reise“

  • 1984

    „Leben in Wittstock“

  • 1985

    „An der Unstrut“

  • 1986

    „Die F96“

  • 1987

    „Feuerland“

  • 1988/89

    „Märkische Ziegel“

  • 1989/90

    „Arkona – Rethra – Vineta“

  • 1990

    „Märkische Heide, Märkischer Sand“

  • 1991

    „Märkische Gesellschaft“, „In Karlshorst“, „In Grüneberg“

  • 1992

    „Neues in Wittstock“, „Sammelsurium – Ein ostelbischer Kulturfilm“

  • 1993

    „Die Wismut“

  • 1995

    „Kalte Heimat“

  • 1996

    „Fremde Ufer“

  • 1997

    „Wittstock, Wittstock“

  • 1999

    „Herr Zwilling und Frau Zuckermann“

  • 2001

    „Kurische Nehrung“

  • 2002

    „Uckermark“

  • 2004

    „Dieses Jahr in Czernowitz“

  • 2005

    „Pommerland“

  • 2006

    „Schattenland – Reise nach Masuren“

  • 2007

    „Söhne“, „Holunderblüte“

  • 2008

    „Memelland“

  • 2009

    „Berlin–Stettin“

  • 2011

    „Livland“

  • 2013

    „In Sarmatien“

  • 2016

    „Landstück“

  • 2017

    „Wiederkehr“, „Im Exil – Begegnungen mit Norman Manea“

  • 2018

    „Seestück“

  • 2023

    „Gehen und Bleiben“

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Pommerland

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Holunderblüte

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Memelland

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Berlin – Stettin

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Livland

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In Sarmatien

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Landstück

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Wiederkehr

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Seestück

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Gehen und Bleiben

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