Die Gaben der Schönheit

von Edmund White

Aus dem Englischen übersetzt von Joachim Bartholomae

Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen, 352 Seiten
Veröffentlichung: Februar 2017

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Die Gaben der Schönheit

Guy hat es geschafft: Aus der Armut der französischen Provinz hat er den Olymp der Modewelt im New York der Achtziger erklommen. Reihenweise erliegen die Männer seiner Schönheit, die ihn im Sommer zur größten Attraktion Fire Islands macht. Wie ein moderner Dorian Gray scheint er niemals zu altern und wird von älteren Verehrern mit Geschenken überhäuft – bis ihn die Zeit schließlich einholt und sein Leben für immer verändert.

In seinem eleganten wie geistreichen Roman schwelgt Edmund White in der Magie der Schönheit, um im nächsten Moment ihre Oberfläche zu durchdringen und ihre Macht zu ergründen – die Macht, zu faszinieren, zu täuschen, zu beherrschen.

STIMMEN ZUM BUCH

„Die Ambivalenzen seiner Figuren spiegelt sich gleichermaßen in Edmund Whites Haltung als Erzähler: elegant und stilsicher entwickelt er die Psychogramme dieser in sexuellen wie amourösen Abhängigkeiten verstrickten Männer und scheut dabei weder humoristische noch sarkastische Randbemerkungen, um im nächsten Satz ganz beiläufig kluge und pointierte Sentenzen einzuwerfen.“ – iWWiT

„Edmund White ist einer der besten Autoren meiner Generation; von allen zeitgenössischen amerikanischen Schriftstellern habe ich ihn mit Sicherheit am häufigsten gelesen, und auf sein neuestes Buch freue ich mich immer ganz besonders.“ – John Irving

„Die Gaben der Schönheit ist ein klassischer White. Der Roman erforscht das universelle Verlangen, bekannt, begehrt und akzeptiert zu sein – und er fragt, welchen Preis man dafür zahlt.“ – _A. M. Homes, Autorin von Das Ende von Alice
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„Unglaublich witzig, lebendig und sehr, sehr böse – definitiv einer seiner besten Romane.“ – Andrew Holleran, Autor von Tänzer der Nacht

„Mitreißend und faszinierend – ein packendes, tiefgründiges und wahnsinnig komisches Buch.“ – Neel Mukherjee, Autor von In anderen Herzen

BIOGRAFIE

EDMUND WHITE, 1940 in Cincinnati, Ohio, geboren, zählt zu den bedeutendsten amerikanischen Schriftstellern der Gegenwart. Gemeinsam mit anderen Autoren gründete er Anfang der achtziger Jahre die Gruppe Violet Quill, die die schwule Literatur in den USA entscheidend prägte. Das englische Original seiner autobiografischen Erzählung “Selbstbildnis eines Jünglings” erschien erstmals 1982. Es folgte eine Vielzahl weiterer Veröffentlichungen, darunter die Romane “Und das schöne Zimmer ist leer” und “Abschiedssymphonie”, Biografien über Jean Genet, Marcel Proust und Arthur Rimbaud. Bei Albino liegen weiterhin Whites die Memoirs “City Boy”, “Der Flaneur” und “Meine Leben” vor.

Für sein literarisches Schaffen erhielt Edmund White zahlreiche Preise, unter anderem den Award for Literature der American Academy of Arts and Letters, den National Book Critics Circle Award und den Preis des Festivals von Deauville für sein Gesamtwerk. White wurde 2016 zum State Author des Staates New York ernannt, 2019 erhielt er die “Medal for Distinguished Contribution to American Letters (DCAL)” der amerikanischen National Book Foundation für sein Lebenswerk.