Auf DVD

Elisabeth Kübler-Ross – Dem Tod ins Gesicht sehen

ein Film von Stefan Haupt

Deutschland 2003, 112 Minuten, deutsch-englische Originalversion mit teilweise deutschen Untertiteln

FSK: 0

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Elisabeth Kübler-Ross – Dem Tod ins Gesicht sehen

Elisabeth Kübler-Ross hat sich ihr Leben lang mit der Frage des Sterbens auseinandergesetzt und damit Weltruhm erlangt. Mit 23 Ehrendoktor-Titeln ist sie wahrscheinlich die Frau mit den meisten akademischen Auszeichnungen der Welt. Ihr Engagement als Ärztin, Wissenschaftlerin und Autorin hat nach eigenem Bekunden „das Sterben aus der Toilette geholt“ und Sterbebegleitung überhaupt erst zum Thema gemacht. Der Kampf gegen die Tabuisierung des Todes in der westlichen Welt hat sie immer wieder in Konflikt mit den Autoritäten gebracht. Nicht zuletzt in der Konfrontation mit dem engen Weltbild der Schulmedizin und beeindruckt von Nah-Tod-Erfahrungen dringt Elisabeth Kübler–Ross in neue Grenzbereiche vor.

1926 in Zürich geboren, studierte sie gegen den Willen ihrer Eltern Medizin und kämpfte in den USA um Anerkennung als Psychiaterin. 1969 erlangte sie durch ihre Arbeit mit Sterbenden in Chicago und durch ihr Buch „On Death and Dying (Interviews mit Sterbenden)“ internationalen Ruhm. Es folgten unzählige Workshop- und Vortragsreisen durch die ganze Welt und der Aufbau eines eigenen Zentrums in Virginia. 1994 wurde das Wohnhaus ihres Zentrums durch Brandstiftung zerstört – Anwohner fürchteten, sich mit HIV zu infizieren. Im Zentrum des Films stehen die Gespräche mit Elisabeth Kübler-Ross in Arizona. Zu sehen ist eine psychisch vitale Frau, voller Humor und immer noch unbequem. Sie blickt auf ihr Leben zurück, erzählt von ihrer Kindheit, ihrer Arbeit mit Sterbenden und HIV-positiven Kindern und davon, wie sie mit ihrem eigenen Altern und Sterben umzugehen versucht. Statements ihrer beiden Drillingsschwestern, Interviews mit Freund:innen und Mitarbeiter:innen sowie reichhaltiges Archivmaterial runden dieses angenehm unprätentiöse und differenzierte filmische Portrait ab.

Trailer

Galerie

Biografie

STEFAN HAUPT (Regie & Buch)

  • 1998

    „I’m just a simple person“, Dokumentarfilm, 49 Minuten

  • 2000

    „Increschantüm (Heimweh)“, Dokumentarfilm, 68 Minuten

  • 2001

    „Utopia Blues“, Kinospielfilm, 97 Minuten

  • 2003

    „Elisabeth Kübler-Ross – Dem Tod ins Gesicht sehen“ , Dokumentarfilm, 98 Minuten

  • 2003

    „Moritz“, TV-Spielfilm, 87 Minuten

  • 2004

    „Downtown Switzerland“, Dokumentarfilm, 94 Minuten

  • 2006

    „Ein Lied für Argyris“, Dokumentarfilm, 105 Minuten

  • 2010

    „How About Love“, Kinospielfilm, 109 Minuten

  • 2014

    „Der Kreis“, Kinospielfilm, 102 Minuten

  • 2012

    „Sagrada“, Dokumentarfilm, 90 Minuten

Auszeichnungen
EuroMedia Award 2013, Culture and Aesthetics, „Sagrada“; Nomination Schweizer Filmpreis 2011 Bester Nebendarsteller, „How About Love“; Nomination Schweizer Filmpreis 2007, Bester Dokumentarfilm, „Ein Lied für Argyris“; Publikumspreis am 9. Int. Dokumentarfilmfestival Thessaloniki 2007, „Ein Lied für Argyris“; Publikumspreis am Internat. Los Angeles Greek Film Festival 2007, „Ein Lied für Argyris“; Max Ophüls Preis Filmfestival Saarbrücken, 2007, „Ein Lied für Argyris“; Nomination Schweizer Filmpreis 2004, Bester Dokumentarfilm „Elisabeth Kübler-Ross“; Qualitätsprämie des EDI, „Elisabeth Kübler-Ross“; Schweizer Filmpreis 2002, Bester Spielfilm und Bester Darsteller, „Utopia Blues“; Zürcher Filmpreis, „Utopia Blues“; Max Ophüls-Preis 2002, Bestes Drehbuch und Bester Darsteller, „Utopia Blues“; Molodist Internationales Filmfestival Kiev 2002, Großer Preis der Jury, „Utopia Blues“; Interfilmpreis Saarbrücken 2002, Bester Film, „Utopia Blues“

Weitere Filme von Stefan Haupt

Der Kreis

ein Film von Stefan Haupt