ein Film von Britta Wauer
Deutschland 2011, 90 Minuten, deutsche Originalfassung mit englischen Untertiteln
FSK 6
Kinostart: 7.April 2011
Im Norden der Stadt, versteckt in einem Wohngebiet, umgeben von Mauern und bedeckt von einem Urwald aus Bäumen, Rhododendron und Efeu liegt der Jüdische Friedhof Berlin-Weißensee. Er wurde 1880 angelegt, ist 42 Hektar groß, hat derzeit 115.000 Grabstellen und immer noch wird auf ihm bestattet. Weder der Friedhof noch sein Archiv sind je zerstört worden – ein Paradies für Geschichten-Sammler.
Britta Wauer und ihr Kameramann Kaspar Köpke waren immer wieder auf dem Jüdischen Friedhof und haben einen höchst lebendigen Ort vorgefunden. Menschen aus aller Welt kommen dort hin und können von jüdischer, Berliner und zugleich deutscher Geschichte erzählen, von der dieser Ort erfüllt ist.
Auf dem Plan sieht er aus wie ein Garten der Renaissance: Eine Geometrie von Rechteck, Trapez und Dreieck. Die Alleen kreuzen sich in Kreisen und Quadraten. Aber wer die Anlage betritt, fühlt sich wie an einem verwunschenen Ort. Morgentau und Nebel, hohe Bäume, Dickicht. Dazwischen Säulen, Steine, Mausoleen, Efeu, Flieder und von rechts ein kleiner Fuchs – der Jüdische Friedhof in Weißensee.
Es ist der dritte, der von der Jüdischen Gemeinde Berlins angelegt wurde. Knapp 130 Jahre ist er alt und der größte jüdische Friedhof in Europa, auf dem noch bestattet wird. Etwa 86 Fußballfelder hätten dort Platz.
Kaum ein Sightseeing-Bus steuert das Gelände abseits der Touristenpfade an. Nur wenige wissen, dass das unter Denkmalschutz stehende Areal in einigen Jahren offiziell zum Weltkulturerbe der UNESCO zählen soll.
Wenn man über den Friedhof geht, spaziert man wie durch ein Geschichtsbuch. Lang ist die Liste berühmter Künstler, Philosophen, Juristen, Architekten, Ärzte, Religionslehrer und Verleger, die dort beerdigt sind. Die Kaufhausgründer Jandorf (KaDeWe) und Hermann Tietz (Hertie) gehören dazu, der Maler Lesser Ury, der Hotelier Kempinski, der Verleger Samuel Fischer (S.Fischer Verlag) und Rudolf Mosse, dem einst das größte Verlagshaus Europas gehörte.
Als erster wurde kein Berühmter begraben, sondern am 22. September 1880 Louis Grünbaum, der Bewohner eines Altersheims. Auf seinem Grabstein steht an der Seite eine große „1“. Dass der Stein noch steht, liegt daran, dass ein jüdischer Friedhof für die Ewigkeit angelegt wird. Die Gräber werden nicht eingeebnet, Liegefristen gibt es nicht. Auf jedem Grabstein in Weißensee findet sich eine fortlaufende Nummer, die frischen Gräber haben sechsstellige Zahlen.
Über 115.000 Menschen sind auf dem Friedhof in Weißensee bestattet. Einfache Steine stehen neben prächtigen Mausoleen aus der Zeit des Jugendstil oder Art-Deco. Einige Grabmale sind von den Bauhaus-Architekten Mies van der Rohe und Walter Gropius entworfen. Manche wirken verspielt, viele rühren mit ihren Inschriften, andere beeindrucken durch ihre Monumentalität. Doch so unterschiedlich das Budget einst gewesen sein muss, das für die Grabgestaltung zur Verfügung stand, so sehr gleichen sich die Gräber heute: eingestürzt, zugewachsen, vergessen. Kaum ein Lichtstrahl dringt im Sommer durch die riesigen Baumkronen auf die Gräber. Manche Wege sind so verwuchert, als wäre seit Jahren kein Mensch mehr bis zu den Grabstellen vorgedrungen.
Angehörige, die die Gräber pflegen könnten, gibt es kaum. Die Shoa hat nicht nur das Leben von Millionen Menschen vernichtet, sondern auch das Andenken an sie geraubt. In Berlin lebten in den 30er Jahren rund 170.000 Juden, nach Kriegsende waren es nur noch 1.500.
Das Besondere ist: Weißensee ist nie geschlossen worden. Der Friedhof gehörte zu der Handvoll jüdischer Institutionen in Deutschland, die auch während der Nazizeit in jüdischer Selbstverwaltung blieben. In Weißensee spielten jüdische Kinder, als es auf den deutschen Straßen zu gefährlich für sie wurde. Hier naschten sie Pflaumen und Aprikosen von wilden Obstbäumen. Einzelne Juden versteckten sich für ein paar Nächte in frisch ausgehobenen Grüften oder dem Kapitell eines Grabmals vor ihren Verfolgern. Unter Rabbiner Riesenburger fanden auch in der Zeit zwischen 1933 und 1945 immer Beerdigungen statt – alle nach jüdischem Brauch, bis auf die Tatsache, dass Riesenburger und seine verbliebenen Mitarbeiter die einzigen waren, die den Sarg zur Grabstelle begleiten konnten.
Was aus den Berliner Juden wurde, erzählen manche Gräber: Steine, auf denen Eltern samt ihren Kindern dasselbe Todesdatum haben, deuten auf Freitod hin. Blanke Stellen auf Grabsteinen, die leer geblieben sind, erzählen von Menschen, für die ein Platz vorgesehen war, die dort aber nie beerdigt werden konnten. Manchmal erfahren wir ihre Namen: An Familiengräbern steht hin und wieder der Zusatz: „Im Gedenken an …“.
Am Rande der Hauptstadt der DDR gelegen, rückte der Friedhof nach dem Krieg immer mehr in Vergessenheit. Der kleinen Ost-Berliner Gemeinde war es nicht möglich, den sich ausbreitenden Urwald in Weißensee zu beherrschen. In ihrer Hilflosigkeit entschied sich die Verwaltung damals den größten Teil des Friedhofs der Natur zu überlassen, um Kraft und Mittel wenigstens für einige repräsentative Felder im Eingangsbereich zu haben, auf denen noch bestattet wurde. Seit der deutschen Einheit versuchen die Mitarbeiter des Friedhofes Stück für Stück die einzelnen Felder des Friedhofes zurück zu erobern.
Die Jüdische Gemeinde zu Berlin ist heute mit mehr als 12.000 Mitgliedern die größte jüdische Gemeinde in Deutschland. Nach Aussagen des American Jewish Committee ist sie die derzeit am schnellsten wachsende jüdische Gemeinschaft weltweit. Dies liegt an der Zuwanderung von russischen Juden in den letzten Jahren. Mittlerweile sind über 80 Prozent der Gemeindemitglieder eingewanderte Juden aus den ehemaligen Sowjetrepubliken. Die Bräuche und Traditionen der Angehörigen, mitgebracht aus der alten Heimat, sind das jüngste und spannungsreiche Kapitel von Weißensee.
Was wir auf dem Friedhof finden, ist jüdische Geschichte, die zugleich Berliner und deutsche Geschichte ist – abgeschlossen ist sie nicht.
Mehr als 115.000 Verstorbenen mit ihren Schicksalen und Angehörigen in einem Film gerecht zu werden, ist mehr als eine Herausforderung. Den Anspruch vollständig zu sein, kann er nicht haben. Eine Aufzählung von großen Namen, eine Aneinanderreihung von Lebensleistungen oder trauriger Todesfälle machen keinen sehenswerten Film. Doch den hat Weißensee verdient.
Nicht Grabanlagen, Efeu und Kieselsteine sollen die Leinwand füllen, sondern Menschen, die uns vom reichhaltigen Leben erzählen, das einst in Berlin zu Hause war. Mir geht es um persönliche Verbindungen. Die Idee war, einige wenige Schicksale herauszugreifen und die Protagonisten, die auf persönliche Weise mit den Verstorbenen verbunden sind, erzählen zu lassen. Menschen mit ihren Erinnerungen, Gefühlen und Gedanken stehen im Mittelpunkt. Sie sollen in dem Film die Hauptrolle spielen, dem Zuschauer begreiflich machen, was an Weißensee so kostbar ist.
Naturgemäß überschattet die Zeit der Nazidiktatur alle anderen Ereignisse. Doch der Film will sich nicht darauf beschränken, Todesfälle aus jenen Jahren zu erzählen. Die Toten in Weißensee nur auf ihr trauriges Ende zu reduzieren, wäre falsch. Viele der dort Begrabenen haben Außergewöhnliches vollbracht, etwas Besonderes geleistet oder Kurioses erlebt. Der Film will auch komische, absurde und nachdenkliche Geschichten erzählen und von einer große Liebe berichten – einer ohne Happy End.
RABBINER WILLIAM WOLFF wurde zusammen mit einem Zwillingsbruder 1927 in Berlin geboren und verstarb am 8. Juli 2020 im Alter von 93 Jahren. 1933 zog er mit seinen Eltern und Geschwistern nach Amsterdam und von dort sechs Jahre später nach London. Schon in Berlin, im Alter von vier, fünf Jahren, wollte er Rabbiner werden. Weil später weder das Geld noch die Sicherheit da waren, um ihm ein ausgefallenes Studium (Rabbinerseminar!) zu finanzieren, entschied er sich nach der Schule für den Beruf des Journalisten, mit dem er sofort Geld verdienen konnte. Er begann an einer kleinen Zeitung in der Provinz und wurde später Ressortleiter beim Daily Mirror. Doch der Wunsch, als Rabbiner zu wirken, kam immer wieder zurück. Er war schon über 50 Jahre alt, als er 1979 zur fünfjährigen Rabbiner-Ausbildung am Leo Baeck College in London zugelassen wurde. 1984 erhielt er die rabbinische Ordination. Er wirkte unter anderem an der West London Synagoge, in Newcastle upon Tyne, in Brighton und in Wimbledon. Als er erfuhr, dass man sich in der Gemeinde Gedanken um sein Alter machte, entschloss er sich, dem Werben des Zentralrats der Juden in Deutschland nachzugeben. Im April 2002 übernahm er das seit 65 Jahren verwaiste Amt des Landesrabbiners von Mecklenburg-Vorpommern. Seitdem betreute er die drei jüdischen Gemeinden in Schwerin, Rostock und Wismar mit insgesamt fast 2.000 Mitgliedern. Er lebte in der Nähe von London und pendelte zwischen seinen Einsatzorten.
HARRY KINDERMANN kam 1927 in Berlin zur Welt. Seine Eltern waren zwar 1924 nach Palästina ausgewandert, kamen aber zurück nach Berlin, weil der Großvater – ein deutscher Patriot – verlangte, dass sein Enkel in Deutschland aufwachsen müsse. Der Großvater war es auch, der dem jungen Vater eine Stelle als Maurer auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee verschaffte, wo er als Chef der Fundamentebauabteilung bald ein gutes Einkommen erzielte. Weil ihn der Vater zum Spielen oft mit auf den Friedhof nahm, sagt Harry Kindermann von sich, dass er „praktisch auf dem Friedhof groß geworden“ sei. 1939, mit zwölf Jahren brachte ihm der Vater auf dem Friedhofsgelände sogar das Autofahren bei. Nach der Schließung der jüdischen Schulen in Deutschland wurde der vierzehnjährige Harry auf den jüdischen Friedhof zwangsverpflichtet. Er verliebte sich dort in seine Mitschülerin Marion Ehrlich, die im Herbst 1942 deportiert und später in Auschwitz ermordet wurde. Auch sein Großvater, Träger des Eisernen Kreuzes, und die Großmutter wurden deportiert und ermordet. Harry Kindermann überlebte den Zweiten Weltkrieg als Zwangsarbeiter in einem Bautrupp, der im Auftrag von Adolf Eichmann Tiefbunker baute. Nach der Befreiung arbeite er unter anderem als Bauleiter für die Firma Philipp Holzmann. Er heiratete 1950 und nannte seine Tochter nach seiner ersten großen Liebe „Marion“. Als von Moskau aus im Februar 1953 eine antisemitische Hetzkampagne startete, flüchtete Harry Kindermann mit Frau und Kind aus Ost-Berlin. Er zog nach Ludwigshafen am Rhein, wo er bis heute lebt.
BARUCH BERNHARD „BENNY“ EPSTEIN wurde 1933 in Berlin geboren. Weil sein Vater ungarischer Jude war, musste die Familie 1939 innerhalb von 24 Stunden Berlin verlassen. Sie zog nach Budapest. 1943 wurde der Vater zur Zwangsarbeit an die Russische Front verpflichtet und kam nicht mehr zurück. Benny, seine Mutter und die 1938 geborene Schwester überlebten in Budapest. Nach Kriegsende zogen sie über Rumänien und die Schweiz nach Palästina, das zu diesem Zeitpunkt Israel wurde. Im August 1953 begann Benny Epstein für eine Bank in Tel Aviv zu arbeiten. Im Dezember 1958 emigrierte er in die USA, wo er vier Jahre später seine Frau Zohara heiratete. Er lebte fast 30 Jahre in New York und arbeitete für verschiedene Banken. 1978 machte er sich als Reiseunternehmer selbständig und zog 1987 nach Süd-Florida. Sein ältester Sohn lebt mit der Familie in Atlanta. Sein jüngster Sohn wurde 1996 in Houston, Texas ermordet. 2008 besuchte er zum ersten Mal den Friedhof Weißensee, auf dem seine Großmutter Helene Epstein begraben ist.
DANIEL HAKEREM wurde 1951 in Haifa, Israel geboren. Als Sohn deutscher Einwanderer wurde er „typisch deutsch“ erzogen. Seine Muttersprache ist Deutsch, erst in der Schule lernte er Hebräisch. 1959 reiste er als Achtjähriger das erste Mal zu seiner Großmutter nach Berlin, die dort zusammen mit ihrem Mann durch die Hilfe von Freunden die Nazi-Zeit überlebt hatte. Bei dieser Reise lernte Daniel Hakerem auch den Friedhof Weißensee kennen, der ihn „wegen der großen Bäume“ sehr beeindruckte. Seine Großmutter Anna Katz starb 1969 in West-Berlin und wurde neben ihrem Mann Alexander in Weißensee beigesetzt. 1974 zog Daniel Hakerem mit seiner Frau Jochi nach Deutschland und studierte Medizin in Marburg/Lahn. Seine beiden Töchter Nurit und Efrat sind dort geboren. Nach dem Studium kehrte die Familie nach Israel zurück, wo Daniel Hakerem bis heute als Arzt tätig ist.
GABRIELLA NAIDU wurde 1950 in Sorengo bei Lugano geboren und wuchs dort mit drei Brüdern auf. Ihr Vater war italienische Schuhdesigner, die Mutter Fremdsprachenkorrespondentin. 1960 zog die Familie nach Zürich, wo Gabriella Naidu später eine Ausbildung zur Handarbeitslehrerin absolvierte und seitdem in diesem Beruf arbeitet. Ihr Urgroßvater Adolf Schwabacher war Ende des 19. Jahrhunderts Direktor der Berliner Börse und hat sich und seiner Familie mit dem Erbbegräbnis Nummer 222 auf dem Friedhof Weißensee ein stattliches Grabmal errichten lassen. Keiner in der Familie wusste, dass die Anlage noch existierte, bis Gabriella Naidu das unversehrte Grab vor einigen Jahren wiederentdeckte. Es wird im Frühjahr 2011 im Auftrag von Gabriellas Onkel restauriert.
BRITTA WAUER (Regie, Buch & Produktion), geboren 1974 in Berlin, hat nach dem Abitur eine Ausbildung an der Berliner Journalisten-Schule absolviert und realisierte für Spiegel TV-Reportage erste Dokumentationen. 1997 begann sie ihr Regiestudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) und arbeitete seit dieser Zeit als Regieassistentin unter anderem für Helmut Dietl. Für ihren Vordiplomfilm „Heldentod – Der Tunnel und die Lüge“ erhielt sie den Deutschen Fernsehpreis. Ihr Abschlussfilm “Die Rapoports” wurde mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Seit 2005 hat Britta Wauer mit „Britzka Film“ ihre eigene Produktionsfirma mit Schwerpunkt Dokumentarfilm.
2001
„Heldentod“ (Buch & Regie), 55 Min., Ziegler Film für Arte/ZDF; Deutscher Fernsehpreis (Förderpreis) 2001, Goldener Gong 2001, Mitteldeutscher Medienpreis 2001
2004
„Die Rapoports“ (Buch & Regie zusammen mit Sissi Hüetlin), 58 Min., Ziegler Film für Arte/ZDF; Adolf-Grimme-Preis 2005, MoMA, New York 2006
2005
„Berlin Ecke Volksbühne“ (Buch, Regie & Produktion), 52 Min., Britzka Film für Arte/ZDF
2006
„Mehr Gerechtigkeit! Ideen für eine bessere Welt“ (Buch & Regie), 45 Min., SR (ARD); Axel-Springer-Preis, Herausragende Leistung 2007
2008
„Gerdas Schweigen“ (Buch & Regie, nach dem gleichnamigen Buch von Knut Elstermann), 95 Min., Kinodokumentarfilm, Zeitsprung Entertainment GmbH; Lünen 2008 (Beste Filmmusik), DocAviv 2009, Filmkunstfest Schwerin 2009 (Bester Dokumentarfilm), Nominierung Deutscher Kamerapreis (Bester Schnitt), Jewish Filmfestival Barcelona, UK Jewish Film Festival
2010
„Im Himmel, Unter der Erde“ (Buch, Regie & Produktion), 90 Min., Kinodokumentarfilm, Britzka Film
Regie & Buch
Britta Wauer
Kamera
Kaspar Köpke
Montage
Berthold Baule
Ton
Felix Heibges, Garip Özdem
Tongestaltung
Sebastian Tesch
Tonmischung
Martin Grube
Musik
Karim Sebastian Elias
Einspielung
Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt
Herstellungsleitung
Karsten Aurich
Produzentin
Britta Wauer
Redaktion
Dagmar Mielke (RBB/ARTE), Birgit Mehler (RBB), Hans-Günther Brüske (SR)
Produktionsleitung RBB
Rainer Baumert
eine Gemeinschaftsproduktion von Britzka Film
mit dem Rundfunk Berlin Brandenburg, Saarländischen Rundfunk
in Zusammenarbeit mit ARTE
mit Unterstützung durch Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, Familie Guter-Molvidson-Stiftung, Ursula Lachnit-Fixson-Stiftung
Produktion gefördert durch Medienboard Berlin-Brandenburg und Deutscher Filmförderfonds
im Verleih von Salzgeber