
ein Film von Benjamin Howard
USA 2023, 93 Minuten, englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
FSK 12
High-School-Schüler Dakota Riley, von allen Riley genannt, ist der Star seines Football-Teams, sein Leben scheint perfekt. Seine Freundin Skylar ist verrückt nach ihm; sein Vater und Coach Carson könnte nicht stolzer sein; eine erfolgreiche Sport-Karriere liegt vor ihm. Doch glücklich ist er nicht. Denn über seine wahren Gefühle, etwa für seinen besten Freund Jaeden, will Riley sich lieber keine Gedanken machen – und schon gar nicht möchte er sie mit seinem Umfeld teilen. Was gar nicht so einfach ist, wenn er letztlich auch nur ein hormongesteuerter Teenager ist. Und dann entdeckt auch noch sein offen schwuler Mitschüler Liam Fotos halbnackter Männer auf Rileys Handy.
Was tun, wenn die mühevoll aufgebaute Fassade vermeintlicher Normalität einfach nicht mehr halten will? Inspiriert von seinen eigenen Erfahrungen als ungeouter Football-Spieler an der High-School erzählt Benjamin Howard in seinem Debütfilm „Riley“ mit beeindruckendem Feingefühl davon, wie sich das Erwachsenwerden anfühlt, wenn der Erwartungsdruck der anderen jeden Tag ein Stück zu wachsen scheint. Unterstützt wird er dabei von Hauptdarsteller Jake Holley, der Rileys inneren Gefühlssturm ohne große Worte, nur mit wenigen Blicken und Gesten zum Ausdruck bringt. So wird „Riley“ zur Chronik einer Jugend zwischen Ehrgeiz und Ohnmacht – authentisch, mitreißend und ungeahnt kraftvoll.
BENJAMIN HOWARD (Regie und Buch) wuchs im östlichen Umland San Diegos auf. Nach einer beispiellosen High-School-Fottball-Karriere entschied er sich beinahe dafür diese auch professionell weiterzuverfolgen. Stattdessen entdeckte er seine Begeisterung fürs Filmemachen und studierte Film an der San Diego State University. Nach seinem Abschluss wechselte er 2018 an die UCLA School of Theater, Film and Television. 2019 wurde sein Kurzfilm „Deviant“, der sich mit Konversionstherapien an Jugendlichen in den vierziger und fünfziger Jahren beschäftigte mit dem Student Emmy Award ausgezeichnet. Sein Nachfolgewerk „Rendezvous“, der die Grundlage für sein Spielfilmdebüt „Riley“ darstellt, wurde 2020 für das rennomierte Director’s Spotlight der UCLA ausgewählt.
JAKE HOLLEY (Dakota Riley), 1996 geboren, ist ein US-amerikanischer Schauspieler aus Columbia, South Carolina. Bereits als Jugendlicher spielte Holley in Theaterproduktionen der lokalen Kirche und Musikvideos mit, die in seiner Heimatstadt gedreht wurden. Mit dem Umzug nach Los Angeles und dem Ziel als Schauspieler in Filmen mitzuspielen, ergatterte er 2019 feste Rollen in den Serien „Red Ruby“ und „More Than Just Me“. Der Durchbruch als Filmschauspieler gelang ihm mit dem Netflix-Kult-Hit „Apocalypse of Ice“ (2020) und „Wake“ (2024). In „Riley“ übernimmt er das erste Mal eine Hauptrolle.
COLIN MCCALLA (Jaeden Galloway) wurde im New Yorker Stadtteil Queens geboren und spielte bereits als Kind in lokalen Theaterproduktionen mit. Danach studierte er am Pomona College in Kalifornien Angewandte Mathematik, wechselte aber später wieder in die Schauspielerei. Sein Durchbruch gelang ihm mit Tyler Perrys Serie „Ruthless“, in der er eine wiederkehrende Rolle hat. Colin ist außerdem als Musiker und Tänzer aktiv.
Regie & Buch
Benjamin Howard
Kamera
Michael Elias Thomas
Schnitt
Benjamin Howard
Musik
Jerik Centeno
Szenenbild
Brittney Khansari
Produktion
Benjamin Howard, Tommy Anderson, Laura Scarano
Ausführende Produzent:innen
Ron Najor, Carroll Middelthon
Dakota Riley
Jake Holley
Jaeden Galloway
Colin McCalla
Skylar Braxton
Riley Quinn Scott
Liam Hauser
Connor Storrie
Carson Riley
Rib Hillis
„Obi-Wan“
J.B. Waterman
Miriam Riley
René Ashton
Eine Produktion von Windsor Film Company
In Zusammenarbeit mit CHARTHOUSE Films
Im Verleih von Salzgeber