
ein Film von Felipe Sholl
Brasilien 2024, 103 Minuten, portugiesisch-spanische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
Der junge Literaturdozent Gabriel zieht nach Rio de Janeiro. In der Szenekneipe Glória, wo die queere Nachbarschaft auf die Sexarbeiter:innen der umliegenden Straßen trifft, findet er die Familie, die er immer gesucht hat. Er verliebt sich in den Escort Adriano, der ihm eine aufregende, aber auch dunkle neue Welt eröffnet. Als Adriano plötzlich verschwindet, begibt sich Gabriel auf eine besessene Suche, bei der er nicht nur sich selbst in Gefahr bringt.
In seinem zweiten Spielfilm „Alles was brennt“ zeigt der brasilianische Regisseur und Teddy-Gewinner Felipe Sholl in fiebrigen, verführerischen Bildern, mit welcher Wucht die Sehnsucht nach Nähe in selbstzerstörerische Obsession umschlagen kann – und wie queere Wahlfamilien besonders dann Schutz und Wärme bieten, wenn die Lage aussichtslos scheint. Ein Film, der das Verlangen und die Liebe feiert.
FELIPE SHOLL (Regie und Buch), 1982 in Rio de Janeiro geboren, ist ein brasilianischer Drehbuchautor und Regisseur. Bereits sei erster Kurzfilm „Tá gewann den Teddy Award 2008 als Bester Kurzfilm. 2016 gewann sein erster Spielfilm „Fala Comigo“ erhielt beim Rio de Janeiro International Film Festival den Preis als Bester Film und für die Darbietung von Hauptdarstellerin Karine Teles den für die Beste Schauspielerin. Als Drehbuchautor war Felipe an nennenswerten Produktionen, wie „Found Memories“ (2011) „Il Traditore – Als Kronzeuge gegen die Cosa Nostra“ (2019), „Memory Houseund“ (2020) beteiligt. „Alles was brennt“ ist sein zweiter Spielfilm
Regie & Buch
Felipe Sholl
Kamera
Léo Bittencourt
Schnitt
Luisa Marques
Ton
Felipe Mussel, Bernardo Adeodato
Musik
Orlando Scarpa Neto
Szenenbild
Fernanda Teixeira
Produzent
Daniel von Hoogstraten
Caio Macedo
Gabriel
Alejandro Claveaux
Adriano
Diva Menner
Mônica
Alan Ribeiro
Mateus
Jade Sassará
Laila
Sandro Aliprandini
Roger
Eine Produktion von Syndrome Films unter Beteiligung von Irreversible Films
in Koproduktion mit RioFilme und Telecine
mit Unterstützung von Fundo Setorial do Audiovisual (FSA)
im Verleih von Salzgeber