Drei Kilometer bis zum Ende der Welt
DREI KILOMETER BIS ZUM ENDE DER WELT
Drei Kilometer bis zum Ende der Welt
Ab 15. Mai 2025 im Kino

Drei Kilometer bis zum Ende der Welt

ein Film von Emmanuel Pârvu

Rumänien 2024, 105 Minuten, rumänische Originalfassung mit deutschen Untertiteln

Kinostart: 15. Mai 2025

Drei Kilometer bis zum Ende der Welt

Ein kleines Dorf im rumänischen Teil des Donaudeltas, wo die Küsten in der Sonne strahlen und das Schilf im Wind tanzt. Adi ist 17 und verbringt einen letzten Sommer in der Heimat. Im Herbst will er nach Bukarest ziehen und dort ein Studium beginnen. Doch als er eines Nachts Opfer eines brutalen homophoben Übergriffs wird, ist plötzlich alles anders. Seine Eltern, die bisher nicht wussten, dass ihr Sohn schwul ist, nehmen Adi das Handy ab, sperren ihn in sein Zimmer ein und wollen ihm die „Sünde“ mit Hilfe des Dorfpriesters austreiben. Das Gewaltverbrechen wird derweil mit tatkräftiger Unterstützung der lokalen Polizei vertuscht. Um sich zu retten, muss Adi eine harte Entscheidung treffen – und sich auf die Hilfe seiner besten Freundin verlassen.

In dem intensiven Coming-of-Age-Thriller „Drei Kilometer bis zum Ende der Welt“ muss ein Teenager den Widerstand von Familie, Kirche und Staatsgewalt überwinden, um endlich frei leben zu können. Regisseur Emmanuel Pârvu stellt damit nicht nur die in Rumänien noch immer weit verbreitete Homophobie, sondern auch staatliche Korruption und religiösen Fanatismus an den Pranger, deren zersetzende Kraft im Widerspruch zu der atemberaubend schönen Natur des Donaudeltas erscheinen. Ein messerscharf inszeniertes Drama und ein aufwühlendes Filmerlebnis, das in Cannes mit der Queeren Palme ausgezeichnet wurde.

Drei Kilometer bis zum Ende der Welt
DREI KILOMETER BIS ZUM ENDE DER WELT

Biografie

EMMANUEL PÂRVU (Regie & Buch) wurde 1979 in Rumänien geboren. Er studierte an der Rumänischen Nationaluniversität der Theater- und Filmkunst „Ion Luca Caragiale“ und hat einen Master-Abschluss in Schauspiel und einen Doktor in Dramaturgie. Er arbeitet als Schauspieler sowie als Film- und Theaterregisseur und als -autor. Pârvu ist bekannt für seine Rollen in Cristian Mungius „Graduation“ (2016) und „Tales from the Golden Age“ (2009), Adrian Sitarus „Art“ (2014), Contantin Popescus „Pororoca“ (2017), Bogdan George Apetris „Miracle“ (2021) und war zuletzt in Călin Peter Netzers Spielfilm „Familiar“ (2023) zu sehen. Vor seinem Spielfilmdebüt „Meda or the Not So Bright Side of Things“ (2017), das im offiziellen Wettbewerb des Sarajevo International Film Festival uraufgeführt wurde und den Preis für die Beste Regie und den Besten Schauspieler gewann, hat er mehrere Kurzfilme geschrieben und inszeniert. Im Jahr 2019 wurde sein Kurzfilm „Everything is Far Away“ in die Liste der 94 Kurzfilme aufgenommen, die sich für die Academy Awards 2020 qualifizierten. Sein zweiter Spielfilm Mikado wurde 2021 im Wettbewerb für neue Regisseure in San Sebastian uraufgeführt.

Credits

Crew

Regie

Emmanuel Pârvu

Drehbuch

Emmanuel Pârvu & Miruna Berescu

Kamera

Silviu Stavilâ

Schnitt

Mircea Olteanu

Szenenbild

Bogdan Ionescu

Kostüm

Bogdan Ionescu

Maske

Gabriela Creţan

Casting

Bianca Anastasiu

Ton

Mirel Cristea

Produktionsleitung

Bianca Anastasiu

Regieassistenz

Tiberiu Toth & Simina Romilâ

Produzentin

Miruna Berescu

Cast

Adi

Ciprian Chiujdea

Adis Vater

Bogdan Dumtrache

Laura Vasiliu

Adis Mutter

Der Polizeichef

Valeriu Andriutâ

Ilinca

Ingrid Micu-Berescu

Der Priester

Adrian Titieni

Zenţov

Richard Bovnoczki

Der Gendarme

Vlad Brumaru

Dame vom Jugendamt

Alina Berzunţeanu

Tocu

Radu Gabriel

Mann vom Jugendamt

Costel Zamfir

Der Tourist

Vlad Crudu

Die Doktorin

Daniela Vitcu

Sekretärin

Miruna Soare

Marius

Bogdan Tulbure

Ciprian

Vlad Ionuţ Popescu

Tanţa

Crina Semciuc