Drei Kilometer bis zum Ende der Welt
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Drei Kilometer bis zum Ende der Welt

ein Film von Emanuel Pârvu

Rumänien 2024, 105 Minuten, rumänische Originalfassung mit deutschen Untertiteln und deutsche Synchronfassung

Kinostart: 25. September 2025

FSK 12

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Drei Kilometer bis zum Ende der Welt

Adi ist 17 und verbringt vor dem Beginn seines Studiums einen letzten Sommer in seinem Heimatort – einem kleinen Dorf im Donaudelta Rumäniens, wo die Küsten in der Sonne strahlen und das Schilf im Wind tanzt. Doch eines Nachts wird er bei einem homophoben Angriff brutal zusammengeschlagen. Bestraft werden aber nicht die Täter aus dem Dorf, sondern er selbst: Seine Eltern nehmen Adi das Handy ab, sperren ihn ein und wollen ihm die „Sünde“ mit Hilfe des Dorfpriesters austreiben. Das Gewaltverbrechen wird von der lokalen Polizei vertuscht.

In dem intensiven Coming-of-Age-Thriller „Drei Kilometer bis zum Ende der Welt“ muss ein Teenager den Widerstand von Familie, Kirche und Staatsgewalt überwinden, um endlich frei leben zu können. Regisseur Emanuel Pârvu prangert neben immer noch alltäglicher Homophobie auch staatliche Korruption und religiösen Fanatismus an – und stellt deren zersetzende Kraft der atemberaubend schönen Natur des rumänischen Donaudeltas entgegen. Das Ergebnis ist ein messerscharf inszeniertes Drama und aufwühlendes Filmerlebnis. Beim Filmfestival in Cannes lief der Film im Offiziellen Wettbewerb und wurde mit der Queeren Palme ausgezeichnet.

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Im Kino

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Biografie

EMANUEL PÂRVU (Regie & Buch) wurde 1979 in Rumänien geboren. Er studierte an der Rumänischen Nationaluniversität der Theater- und Filmkunst „Ion Luca Caragiale“ und hat einen Master-Abschluss in Schauspiel und einen Doktor in Dramaturgie. Er arbeitet als Schauspieler sowie als Film- und Theaterregisseur und als -autor. Pârvu ist bekannt für seine Rollen in Cristian Mungius „Graduation“ (2016) und „Tales from the Golden Age“ (2009), Adrian Sitarus „Art“ (2014), Contantin Popescus „Pororoca“ (2017), Bogdan George Apetris „Miracle“ (2021) und war zuletzt in Călin Peter Netzers Spielfilm „Familiar“ (2023) zu sehen. Vor seinem Spielfilmdebüt „Meda or the Not So Bright Side of Things“ (2017), das im offiziellen Wettbewerb des Sarajevo International Film Festival uraufgeführt wurde und den Preis für die Beste Regie und den Besten Schauspieler gewann, hat er mehrere Kurzfilme geschrieben und inszeniert. Im Jahr 2019 wurde sein Kurzfilm „Everything is Far Away“ in die Liste der 94 Kurzfilme aufgenommen, die sich für die Academy Awards 2020 qualifizierten. Sein zweiter Spielfilm Mikado wurde 2021 im Wettbewerb für neue Regisseure in San Sebastian uraufgeführt.

Credits

Crew

Regie

Emanuel Pârvu

Drehbuch

Emanuel Pârvu & Miruna Berescu

Kamera

Silviu Stavilâ

Schnitt

Mircea Olteanu

Szenenbild

Bogdan Ionescu

Kostüm

Bogdan Ionescu

Maske

Gabriela Creţan

Casting

Bianca Anastasiu

Ton

Mirel Cristea

Produktionsleitung

Bianca Anastasiu

Regieassistenz

Tiberiu Toth & Simina Romilâ

Produzentin

Miruna Berescu

Cast

Adi

Ciprian Chiujdea

Adis Vater

Bogdan Dumtrache

Adis Mutter

Laura Vasiliu

Der Polizeichef

Valeriu Andriutâ

Ilinca

Ingrid Micu-Berescu

Der Priester

Adrian Titieni

Zenţov

Richard Bovnoczki

Der Gendarme

Vlad Brumaru

Dame vom Jugendamt

Alina Berzunţeanu

Tocu

Radu Gabriel

Mann vom Jugendamt

Costel Zamfir

Der Tourist

Vlad Crudu

Die Doktorin

Daniela Vitcu

Sekretärin

Miruna Soare

Marius

Bogdan Tulbure

Ciprian

Vlad Ionuţ Popescu

Tanţa

Crina Semciuc

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