ein Film von Giuseppe Fiorello
Italien 2023, 134 Minuten, italienische Originalfassung mit deutschen Untertitel
Sizilien im Sommer 1982. Während ganz Italien vom Gewinn der Fußball-WM träumt, träumen Gianni und Nino von einer Liebe ohne Angst. Die beiden Teenager lernen sich mit einem großen Knall kennen, als sie auf einer Landstraße mit ihren Mopeds zusammendonnern. Um den Unfall wieder gut zu machen, bietet Nino dem anderen Jungen einen Job bei seinem Vater an, der Feuerwerke veranstaltet. Gianni und Nino werden erst Freunde und bald Geliebte. Doch als ihre konservativen Familien von der Beziehung erfahren, sehen sich die beiden brutalen Anfeindungen ausgesetzt. Wild entschlossen wollen Gianni und Nino für ihre Liebe kämpfen – und bringen sich damit in Lebensgefahr.
„Fireworks“ basiert auf einer wahren Kriminalgeschichte, dem sogenannten „Delitto di Giarre“, das Anfang der 1980er Jahre zur Gründung von „Arcigay – Associazione LGBTI+ italiana“ geführt hat, dem bis heute wichtigsten Verband für queere Bürger:innenrechte in Italien. Getragen von seinen zwei fabelhaften Hauptdarstellern und unterlegt von der herzzerreißenden Musik des sizilianischen Sängers Franco Battiato, zeichnet der Film von Giuseppe Fiorello ein authentisches Porträt der höchst problematischen Lebenssituation von Schwulen im italienischen Süden nicht nur jener Jahre. In Italien wurde das mitreißende Liebesdrama u.a. mit dem Globo d’oro für den Besten Debütfilm ausgezeichnet. Jetzt leuchtet „Fireworks“ auch auf den deutschen Leinwänden.
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Regie
Giuseppe Fiorello
Buch
Carlo Salsa, Andrea Cedrola, Giuseppe Fiorello & Josella Porto
Kamera
Ramiro Civita
Schnitt
Federica Forcesi
Setdesign
Paola Peraro
Musik
Giovanni Caccamo & Leonardo Milani
Kostüme
Nicoletta Taranta
Casting
Maurilio Mangano & Armando Pizzuti
Produzentin
Eleonora Pratelli
Nino
Gabriele Pizzuro
Gianni
Samuele Segreto
Fabrizia Sacchi
Carmela
Lina
Simona Malato
Alfredo
Antonio De Matteo
Franco
Enrico Roccaforte
Eine Produktion von Iblafilm und RAI Cinema
In Verbindung mit Golden Goose und Silvio Campara für Camefin Generalife
im Verleih von Salzgeber