Lesben und Schwule schreiben Geschichte
ein Film von Dorothée von Diepenbroick, Jörg Fockele, Jens Golombek, Dirk Hauska, Sylke Jehna, Claudia Kaltenbach, Ulrich Prehn, Johanna Reutter, Katrin Schmersahl
Deutschland 1992, 89 Minuten, deutsche OF mit englischen Untertiteln
FSK 12
Dreizehn Männer und Frauen im Alter zwischen 60 und 80 Jahren erzählen in diesem Dokumentarfilmklassiker aus dem Jahr 1992, wie sie den Nationalsozialismus, Krieg und Nachkriegszeit in Hamburg erlebt haben – eine Zeit, in der sich Homosexuelle noch nicht selbstbewusst „lesbisch“ oder „schwul“ genannt haben, sondern „verzaubert“.
Das hieß: heimliche Romanzen, Vorladungen durch Sittenpolizei und Gestapo, Tarnehen, rosa Winkel, Verfolgung und Vernichtung, aber auch Subkultur und Alltag.
In den Interviews wird nicht versucht, ein bisher „vergessenes“ Kapitel der Geschichtsschreibung nachzuliefern, sondern Schwule und Lesben mit ihren sehr unterschiedlichen Lebenserfahrungen und -geschichten selbst zu Wort kommen zu lassen – unterhaltsam und spannend!
„Verzaubert“ war der erste Film über Schwule und Lesben im Deutschland der NS-Zeit und der frühen Bundesrepublik und entstand als Kollektivarbeit der Hamburger Student:innen Dorothée von Diepenbroick, Jörg Fockele, Jens Golombek, Dirk Hauska, Sylke Jehna, Claudia Kaltenbach, Ulrich Prehn, Johanna Reutter und Katrin Schmersahl.
Jetzt gibt es das berührende Zeitdokument in restaurierter Fassung.
Regie
Dorothée von Diepenbroick
Regie
Jörg Fockele
Regie
Jens Golombek
Regie
Dirk Hauska
Regie
Sylke Jehna
Regie
Claudia Kaltenbach
Regie
Ulrich Prehn
Regie
Johanna Reutter
Regie
Katrin Schmersahl
Im Verleih von Salzgeber