ein Film von Ramon Zürcher
Schweiz 2024, 117 Minuten, deutsche Originalfassung
Kinostart: 10. Oktober
Karen wohnt mit ihrem Ehemann Markus und den gemeinsamen Kindern in ihrem idyllisch gelegenen Elternhaus. Zu Markus’ Geburtstag reist auch Karens Schwester Jule mit ihrer Familie an. Die beiden Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein. Düstere Erinnerungen an die verstorbene Mutter verstärken Jules Drang nach Rebellion gegen ihre herrische Schwester. Während sich das Haus zunehmend mit Leben füllt und ein Spatz im Kamin den Weg in die Freiheit sucht, steigt in Karen die Anspannung – bis sich alles zuspitzt und Altes zerstört wird, um Raum für Neues zu schaffen.
Nach den vielfach preisgekrönten Festivalhits „Das merkwürdige Kätzchen“ und „Das Mädchen und die Spinne“ erzählen die Schweizer Zwillingsbrüder Ramon und Silvan Zürcher auch in ihrem dritten Film – dem Abschluss der „Tier-Trilogie“ – auf ganz eigene Art vom menschlichen Zusammenleben. Mal wuchtig, dass einem der Atem stockt, mal poetisch feinfühlig und humorvoll, und mit einem glänzenden Cast, taucht „Der Spatz im Kamin“ in den abgründigen Kosmos einer Familie ein und entfacht zwischen verborgenen Sehnsüchten und Geheimnissen ein lichterloh brennendes Feuer des Aufbruchs.
Premiere am Mittwoch, 9. Oktober um 20:00 Uhr
am Donnerstag, 10. Oktober um 19:00 Uhr
am Freitag, 11. Oktober um 18:20 Uhr
am Dienstag, 15. Oktober um 20:00 Uhr
Karen wohnt mit ihrem Ehemann Markus und den gemeinsamen Kindern in ihrem idyllisch gelegenen Elternhaus. Zu Markus’ Geburtstag reist auch Karens Schwester Jule mit ihrem Ehemann Jurek und den beiden Kindern an. Jule ist das pure Gegenteil ihrer Schwester: locker, lebendig und freiheitsliebend. Sie hasst dieses Haus schon seitdem sie klein ist. Düstere Erinnerungen an die verstorbene Mutter verstärken ihren Drang nach Rebellion gegen ihre herrische Schwester. Karens Tochter Johanna solidarisiert sich auf Anhieb mit ihrer Tante, zumal sie schon lange gegen ihre Mutter aufbegehrt. Im Zenit ihrer Pubertät, provoziert sie Karen bei jeder Gelegenheit und scheut sich nicht, ungehemmt mit ihrem Onkel Jurek zu flirten. Auch der kochsüchtige Leon bekommt immer mehr Mut, gegen seine Mutter zu rebellieren. So bildet sich allmählich eine Front gegen Karen, und das Haus wird zunehmend Schauplatz einer Dynamik, in der es gilt, die Herrscherin zu stürzen.
Und dann ist da noch die geheimnisvolle Liv, die vor ein paar Monaten ins kleine Haus am Waldrand eingezogen ist und täglich Karens Hund ausführt. Sie hütet ein feuriges Geheimnis und hat eine besondere Nähe zu Markus. Will sie insgeheim Karens Platz einnehmen, um endlich selber eine Familie zu haben? Oder hat Karen vielleicht sogar selbst diese Revolution innerhalb ihrer Familie ersehnt und heraufbeschworen? Hat sie unbewusst eine Art Exorzismus vorbereitet, um die Dämonen der Vergangenheit auszutreiben und endlich frei zu sein? Während sich das Haus zunehmend mit Leben füllt und ein Spatz im Kamin den Weg in die Freiheit sucht, steigt in Karen die Anspannung – bis sich alles zuspitzt und Altes zerstört wird, um Raum für Neues zu schaffen.
Ich möchte mit diesem Film die märchenhafte Umgestaltung der Verhältnisse innerhalb einer Familie durchexerzieren, verdichtet auf zwei Tage. Es ist die Geschichte einer eigenwilligen Emanzipation, in der sich eine Frau, Karen, häutet und von der Last der Vergangenheit befreit. Eine Last, die sich wie ein unsichtbares Geschwür immer tiefer ins alte Gemäuer des Hauses und in die Körper der Familie eingegraben hat und seit Jahren wie ein tyrannischer Dämon über allem schwebt. Karens Wandel stößt ein verträumtes Ballett aus Rollenspielen und -irritationen an.
Ein Raum aus fluiden Identitäten entsteht, in dem familiäre und gesellschaftliche Konventionen sowie die Möglichkeit von Freiheit innerhalb eines bürgerlichen Lebensentwurfes subversiv hinterfragt werden. So bietet dieser Stoff das Material für ein bittersüßes, böses Familiendrama – ein Film, in dem Momente der Verletzung genauso schnell passieren wie Momente der Zuneigung und Intimität.
Nach „Das merkwürdige Kätzchen“ (2013) und „Das Mädchen und die Spinne (2021) bildet „Der Spatz im Kamin“ den abschließenden Teil einer Trilogie, der „Tier-Trilogie“. Was verbindet diese drei Filme? Und wie kam es zur Idee für diese Trilogie?
Die Idee einer Trilogie entwickelte sich im Laufe des Drehbuchschreibens, als sich inhaltliche und formale Verwandtschaften der drei Filmstoffe herauskristallisiert haben. Im ersten Teil „Das merkwürdige Kätzchen“ steht eine Familie im Zentrum, die geprägt ist von passiv-aggressiven Dynamiken. Der zweite Teil „Das Mädchen und die Spinne“ erzählt anhand eines Umzugs von der Ablösung zweier Freundinnen und entfaltet ein Panoptikum verschiedener Lebens- und Beziehungsformen. Der dritte Teil nun stellt wieder die Familie in den Mittelpunkt – dieses vertrackte Gefüge, in das wir hineingeboren werden und das lange als selbstverständlich unhinterfragt bleibt. Im Unterschied zum „Kätchen“, in dem die Konflikte unter der Oberfläche wabern, zischt das Feuer beim „Spatz“ immer wieder ungebremst hervor. Alles ist zugespitzter, direkter, die Wut lauter.
Bei allen drei Filmen handelt es sich um kammerspielartige Erzählungen, die geprägt sind von der Einheit von Raum und Zeit und die eine Nähe zum Theater atmen, die durch den Kontrast einer meist statischen Kamera und einer dynamischen Inszenierung der Schauspieler:innen verstärkt wird. Die drei Filme sind im Kern Psychogramme von Frauenfiguren, deren Leben statisch geworden ist, einzementiert und starr. Es sind krisenhafte Zustände, in denen das Dynamische nur bei den anderen stattzufinden scheint. Einzig beim „Spatz“ findet die Hauptfigur Karen zur Bewegung.
Titelgebend sind die drei Filme geprägt von der Präsenz von Tieren. Von der domestizierten Katze, die ihre wilde Natur zurücklassen musste, über die Spinne, die frei ist und überall ihr Netz weben kann, bis zum Spatz, der nicht nur die Erde hüpfend erkunden, sondern auch den Himmel mit seinen Flugbahnen bespielen kann. Im Zentrum steht jedoch in allen drei Filmen das Zusammenleben von Menschen in Gemeinschaften – meist der Familie – und ihren Sehnsüchten nach einem anderen, einem erfüllteren und freieren Leben.
Wieviel Autobiografisches steckt im Film?
Der Film ist zwar durchaus persönlich, nicht aber privat. So steckt in jeder Figur viel von mir selbst drin, wobei die konkreten Ereignisse und Handlungen frei erfunden sind. Ich denke, dass meine queere Biografie maßgebender Motor war für diese Geschichte. Insbesondere die Erfahrung, als Teenager vor dem Coming-out eine heteronormative Maske zu tragen, um nicht verletzt zu werden, hat diese Erzählung mitgeprägt. Für mich ist dieser Film auch ein Plädoyer für Freiheit, für die Schaffung eines sozialen Raumes, in dem alle Menschen frei atmen können, damit ein gesundes Miteinander möglich ist. In Familien. Beziehungen. In der Gesellschaft. Überall.
Gibt es Vorbilder, die Sie bei diesem Stoff beeinflusst haben?
Früh schon haben mich die Filme von Ingmar Bergman fasziniert, insbesondere die Verflechtung von psychischen Vorgängen mit Körperbildern. Ich fand es spannend, wie sich in seinen Filmen Innenwelten und psychische Zustände auf Körpern abbilden und wie es Bergman dadurch gelingt, Unsichtbares sichtbar zu machen. Mich hat fasziniert, wie sich die filmische Realität allmählich auflöst, indem er ihr die Innenleben seiner Protagonist:innen durch albtraumhafte oder expressionistische Einschübe einbrennt.
Daneben hat mich auch das Genrekino beeinflusst. Etwa wenn Karens Zorn blutige Szenarien evoziert, die dem Horrorfilm „Carrie“ entspringen könnten. Ein weiterer Einfluss ist auch der Film „Mullholand Drive“. Ich fand es atemberaubend, wie David Lynch hier einen Kosmos konstruiert, um ihn dann präzise wieder zu dekonstruieren. Beinahe, als ob er ihn in Säure auflöst, so dass man als Zuschauer:in jeglichen Halt verliert und der filmische Kosmos vor lauter Komplexität zu explodieren droht. „Mulholland Drive“ ist wohl eine der prägendsten Filmerfahrungen meines Lebens.
Der Film ist geprägt von einem herausragenden Cast. Wie sind Sie für die Besetzung der Rollen vorgegangen?
Uns war wichtig, dass die Darstellerin der Karen eine Sensibilität und Wärme mit sich bringt, die die Schwere und Härte der Figur kontrastieren und so eine Ambivalenz erzeugen. Mit Maren Eggert haben wir hierfür die ideale Besetzung gefunden. In Konstellations-Castings wurde schnell ersichtlich, dass Britta Hammelstein ihre perfekte Schwester ist, zumal sie Humor und Tiefe auf eine sympathische und lockere Weise in sich vereint und die Karen-Figur spannend kontrastiert. Da ich schon immer mit Luise Heyer zusammenarbeiten wollte, war es ein Geschenk, dass sie die Rolle der Liv angenommen und so das Trio infernale komplettiert hat. Ein weiterer Schwerpunkt waren die Kinder- Castings für die Rollen Leon und Edda. Ähnlich des Kontrasts zwischen Jule und Karen wollten wir auch hier gegensätzliche Temperamente finden. Leon sollte ein introvertiertes Naturell mit sich bringen, Edda etwas Ungebändigtes. Allmählich haben sich so die Familienmitglieder zu einem vielseitigen Gruppenbild mit Katze, Hund und Spatz zusammengefunden.
Mit „Der Spatz im Kamin“ schließen Sie die Trilogie ab. Was erwartet uns als nächstes?
Nach den formalen Beschränkungen der „Tier-Trilogie“ habe ich nun Lust, die Zwangsjacke der „Echtzeit-Erzählung“ abzulegen und freier im filmischen Raum zu erzählen, d.h. mehr Zeit- und Raumsprünge zuzulassen. Aktuell arbeite ich an einem Stoff über ein paar Jugendliche, die sich verlieben wollen. Nebenbei erkennen sie die sozialen Ungerechtigkeiten in unserer Gesellschaft mit ihren postkolonialen Strukturen und bauen sie wie von Zauberhand um. So landet ihre Utopie auf der Erde und schwebt nicht mehr nur in ihren Köpfen umher. Mein Bruder Silvan wiederum schreibt an einem Psychodrama, in dem eine Assistenzärztin ihrem perfiden Vorgesetzten verfällt und sich psychosexuelle Abgründe auftun.
RAMON ZÜRCHER (Regie & Buch), 1982 geboren, ist ein Schweizer Drehbuchautor und Regisseur. Von 2002 bis 2005 absolviert er ein Kunststudium an der Hochschule der Künste Bern (HKB). 2005 gewinnt er für seine Videokunstarbeiten den Kiefer Hablitzel Preis. Anschließend studiert er von 2006 bis 2014 Filmregie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). Sein erster Langspielfilm „Das merkwürdige Kätzchen“ feiert seine Weltpremiere im Forum der Berlinale, gefolgt von über 80 Festivals (u.a. Toronto, Cannes, New Directors/New Films, Mar del Plata) und zahlreichen Preisen (u.a. CPH:PIX 3 Hauptpreis, Minsk IFF 3 Bestes Debüt, Antalya IFF 3 Preis der Filmkritik, Viennale – Preis der „Standard“- Lesejury). Auch sein Nachfolger „Das Mädchen und die Spinne“ wird auf der Berlinale uraufgeführt, wo er mit dem Preis für die Beste Regie und dem FIPRESCI-Preis der Sektion Encounters ausgezeichnet wird. Es folgen u.a. Preise für Bestes Drehbuch und Bester Schnitt auf dem Mar del Plata IFF und beim Preis der deutschen Filmkritik, der Hauptpreis beim New Holland Island IFF und ein Berner Filmpreis. Bei den Cahiers du Cinéma rangiert der Film auf Platz 8 der Jahresbestenliste 2021. „Der Spatz im Kamin“ ist sein dritter Langspielfilm. Aktuell schreibt er am Jugenddrama „Die junge Frau mit dem Brecheisen“ (AT).
Filmografie:
2003-2011
diverse Kurzfilme & mittellange Filme
2013
„Das merkwürdige Kätzchen“
2021
„Das Mädchen und die Spinne“
2024
„Der Spatz im Kamin“
tba
„Die junge Frau mit dem Brecheisen“ (AT)
SILVAN ZÜRCHER (Produktion), ebenfalls 1982 geboren, ist ein Schweizer Produzent und Drehbuchautor. Er studiert von 2002 bis 2008 Philosophie, Filmwissenschaft und Germanistik an den Universitäten Bern und Zürich. Von 2009 bis 2014 studiert er Filmproduktion an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). Sein erster Langspielfilm „Das merkwürdige Kätzchen“ (2013) feiert seine Weltpremiere im Forum der Berlinale, gefolgt von etlichen weiteren Festivals und Preisen. 2017 gründet er die Produktionsfirma Zürcher Film, mit der er seinen Nachfolger „Das Mädchen und die Spinne“ (2021) koproduziert, der ebenfalls auf der Berlinale uraufgeführt wird. Der Film gewinnt dort den Preis für die Beste Regie und den FIPRESCI-Preis der Sektion Encounters und wird weltweit auf viele weitere Festivals eingeladen und vielfach prämiert. „Der Spatz im Kamin“ ist sein dritter Langspielfilm. Aktuell schreibt er am Psychodrama „Die Haut meines Begehrens“ (AT) und entwickelt den nächsten Film seines Bruders Ramon, „Die junge Frau mit dem Brecheisen“ (AT).
Filmografie:
2003-2011
diverse Kurzfilme & mittellange Filme
2013
„Das merkwürdige Kätzchen“
2021
„Das Mädchen und die Spinne“
2024
„Der Spatz im Kamin“
tba
„Die junge Frau mit dem Brecheisen“ (AT)
tba
„Die Haut meines Begehrens“ (AT)
MAREN EGGERT (Karen), 1974 in Hamburg geboren, absolviert von 1994 bis 1998 eine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Nach einem Gastengagement in Zürich spielt sie von 1998 bis 2000 am Schauspielhaus Bochum, bevor sie im Jahr 2000 ins Ensemble des Thalia Theaters in Hamburg wechselt. Seit 2009 ist sie festes Ensemblemitglied am Deutschen Theater in Berlin. Sowohl für ihre Theaterrollen als auch für ihre Film- und Fernsehrollen wird sie vielfach ausgezeichnet. Zuletzt 2021 sowohl mit dem Deutschen Filmpreis als auch dem Silbernen Bären der Berlinale für ihre Hauptrolle in „Ich bin dein Mensch“ von Maria Schrader. Von 2003 bis 2010 und 2015 ermittelt sie im Kieler Tatort als Polizeipsychologin Frieda Jung. Eggert verbindet eine enge Arbeitsbeziehung mit der Regisseurin Angela Schanelec. Ihre letzte Zusammenarbeit „Ich war zu hause, aber…“ erhält auf der Berlinale den Silbernen Bären für die Beste Regie. Im Sommer 2024 kommt „Kein Wort“ mit ihr als Star-Dirigentin in die deutschen Kinos.
BRITTA HAMMELSTEIN (Jule) wurde 1981 in Hessen geboren und absolvierte von 2002 bis 2006 eine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Sie spielt zunächst Theater, u.a. am Residenztheater München, an den Münchner Kammerspielen, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, an der Volksbühne Berlin und am Hamburger Thalia Theater. Daneben ist sie in zahlreichen Kino- und Fernsehproduktionen zu sehen, u.a. in dem mit der Goldenen Kamera ausgezeichneten Fernsehfilm „Auf kurze Distanz“ von Philipp Kadelbach, in Matti Geschonnecks „Das Zeughaus“ oder Uli Edels „Der Baader Meinhoff Komplex“. 2021 wird sie mit dem Hessischen Film- und Kinopreis als beste Schauspielerin ausgezeichnet. In jüngster Zeit stand sie u.a. für David Schalkos „Ich und die Anderen“ und für Detlev Bucks „German Genius“ vor der Kamera. In diesem Jahr feierte Irene von Albertis Film „Die geschützten Männer“ auf dem Filmfest München Premiere.
LUISE HEYER (Liv), 1985 in Ost-Berlin geboren, studierte von 2006 bis 2010 Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. 2010 wird sie Ensemblemitglied am Schauspiel Dortmund, wo sie 2012 zur besten Schauspielerin der Spielzeit gewählt wird. 2011 spielt sie in „Westwind“ ihre erste Filmhauptrolle. 2019 wird sie beim Deutschen Filmpreis gleich doppelt nominiert: Sowohl für ihre Hauptrolle in „Das schönste Paar“ als auch für ihre Nebenrolle in „Der Junge muss an die frische Luft“, für den sie den Deutschen Filmpreis auch bekommt. Zudem wird sie für beide Rollen mit einem Bambi ausgezeichnet. 2021 bekommt sie den Deutschen Fernsehkrimipreis und 2022 den Grimme-Preis für ihre Rolle in „Polizeiruf 110: Sabine“.
ANDREAS DÖHLER (Markus), 1974 in Wermsdorf geboren, besucht von 1999 bis 2003 die Leipziger Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“. Ab 2001 tritt er im Nationaltheater Weimar auf. 2003 bis 2009 spielt er am Thalia Theater in Hamburg. Von 2009 bis 2017 gehört er dem Ensemble des Deutschen Theaters Berlin an. Anschließend ist er bis 2019 Ensemblemitglied am Berliner Ensemble. Daneben spielt er in verschiedenen Fernsehserien wie „King of Stonks“ oder „Schneller als die Angst“ und in zahlreichen Spielfilmen. 2016 wird er für seine Rolle in „Die Hände meiner Mutter“ mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino ausgezeichnet. 2023 wird „Im Westen nichts Neues“ mit einem Oscar für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet. 2024 bekommt „Sieger sein“ den Deutschen Filmpreis für den besten Kinderfilm.
LEA ZOE VOSS (Johanna), 1996 in Bonn geboren, ist von 2015 bis 2016 Ensemblemitglied des Jungen Theater Bonn. Von 2018 bis 2020 ist sie Teil der Stammbesetzung der Fernsehserie „Druck“. 2021 wird sie dafür zusammen mit dem Ensemble mit dem Deutschen Schauspielpreis ausgezeichnet. Im selben Jahr wird sie für ihre Rolle in „Liebe. Jetzt“ für den New Faces Award als Beste Nachwuchsschauspielerin nominiert.
Regie & Buch
Ramon Zürcher
Kamera
Alex Hasskerl bvk
Schnitt
Ramon Zürcher
Szenenbild
Peter Scherz
Kostüme
Linda Harper
Maske
Nicole Zingg
Casting
Ulrike Müller
Licht
Peter Demmer
Visuelle Effekte
Kaspar Kilchenmann, Yan Hirschbühl
Color Grading
Dirk Meier bvk csi
Ton
Balthasar Jucker
Sound Design
Peter von Siebenthal, Ramon Zürcher
Filmmusik
Balz Bachmann
Tonmischung
Peter von Siebenthal
Produktionsleitung
Beni Lehmann
Regieassistenz
Joel Glatz
Aufnahmeleitung
Anna Fanzun
Produzent
Silvan Zürcher
Karen
Maren Eggert
Markus
Andreas Döhler
Jule
Britta Hammelstein
Christina
Paula Schindler
Liv
Luise Heyer
Johanna
Lea Zoe Voss
Jurek
Milian Zerzawy
Leon
Ilja Bultmann
Edda
Luana Greco
eine Produktion von Zürcher Film in Koproduktion mit SRF Schweizer Radio und Fernsehen / SRG SSR, gefördert durch Bundesamt für Kultur (BAK), Swisslos / Kultur Kanton Bern, Kulturfonds Suissimage, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Migros Kulturprozent, Focal Stage Pool, Burgergemeinden Bern & Aarberg
im Verleih von Salzgeber