ein Film Sébastien Lifshitz
Frankreich 2000, 100 Minuten, französische Originalfassung mit deutschen Untertiteln oder deutsche Synchronfassung
FSK 16
Jetzt streamen im Salzgeber Club
mit Jérémie Elkaïm und Stéphane Rideau
Sommerferien in einem französischen Küstenort. Für den 18-jährigen Mathieu, der mit seiner Familie angereist ist, eine Zeit seligen Nichtstuns. Das ändert sich schlagartig, als er den gutaussehenden Cédric kennenlernt, der ihm sofort gehörig den Kopf verdreht. Zunächst hält Mathieu sich noch schüchtern zurück. Doch die gegenseitige Anziehungskraft ist zu groß und schnell lassen die beiden ihren Gefühlen freien Lauf. Es beginnt eine Sommer-Romanze voll unschuldiger Sinnlichkeit. Man tollt nackt im Meer rum und treibt es ausschweifend in den Dünen am Strand.
„Sommer wie Winter“ gilt längst als Klassiker des queeren französischen Kinos. 20 Jahre nach seiner deutschen Erstveröffentlichung im Jahr 2001 kehrt Sébastien Lifshitz’ wunderbar sinnlicher, unverkrampfter Debütfilm mit Jérémie Elkaïm und Stéphane Rideau in digital restaurierter Fassung zurück!
SÉBASTIEN LIFSHITZ wurde 1968 in Paris geboren, hat an der Ecole de Louvre und an der Sorbonne Kunstgeschichte studiert und kam u.a. als Assistent von Claire Denis (bei „Nenette et Boni“, 1996) zum Film. Über sie drehte er auch den Dokumentarfilm „Claire Denis, La vagabonde (1995). Danach entstand der mittellange Spielfilm „Offene Herzen“ (1998), für den Lifshitz u.a. den Prix Jean Vigo erhielt. Für ARTE entstand 1999 der TV-Spielfilm „Im Reich meines Vaters“. Große Erfolge bei der französischen Filmkritik feierte Lifshitz mit seinem Spielfilmdebüt „Sommer wie Winter“, der auch international breit verliehen wurde (in Deutschland von Salzgeber). Sein erster langer Dokumentarfilm „La traversée“ (zusammen mit Stéphane Bouquet) feierte 2001 Premiere in Cannes. Sein folgender Spielfilm „Wild Side“ wurde auf der Berlinale 2004 mit dem Teddy und dem Manfred-Salzgeber-Preis ausgezeichnet. Danach unterrichtete Lifshitz an der Pariser Filmhochschule FEMIS. Auch sein nächster Spielfilm „Plein Sud – Auf dem Weg nach Süden“ wurde auf der Berlinale uraufgeführt. Es folgte eine Serie preisgekrönter Dokumentarfilme: Für „Die Unsichtbaren“ (2012) erhielt Lifshitz u.a. einen César, für „Bambi“ (2013) einen zweiten Teddy, für „Les vies de Thérèse“ (2016) die Queer Palm in Cannes. Lifshitz’ neuester Dokumentarfilm „Kleines Mädchen“ feierte seine Weltpremiere auf der Berlinale 2020.
Filmografie:1994
„Il faut que je l’aime“ (KF)
1995
„Claire Denis, La vagabonde“ (Dok.)
1998
„Offene Herzen“
1999
„Im Reich meines Vaters“ (TV)
2000
„Sommer wie Winter“
2001
„La traversée“ (Dok.)
2004
„Wild Side“
2006
„Les temoins“ (Dok.)
2008
„Jour et nuit“ (KF)
2009
„Plein Sud – Auf dem Weg nach Süden“
2012
„Die Unsichtbaren“ (Dok.)
2013
„Bambi“ (Dok.)
2016
„Les vies de Thérèse“ (Dok.)
2019
„Adolescentes“ (Dok.)
2019
„Avenue de Lamballe“ (KF)
2020
„Kleines Mädchen“ (Dok.)
Mathieu
Jérémie Elkaïm
Cédric
Stéphane Rideau
Annick
Marie Matheron
Regie
Sébastien Lifshitz
Buch
Sébastien Lifshitz, Stéphane Bouquet
Kamera
Pascal Poucet
Musik
Perry Blake
Schnitt
Yann Dedet
Produktionsdesign
Roseanna Sacco
Kostümdesign
Elisabeth Mehu
eine Produktion von Lancelot Films, Man’s Films, Arte France Cinéma und Radio Télévision Belge Francophone (RTBF)
im Verleih von Salzgeber